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Entwerfen, Erfinden, Erschaffen. Prozesse der Kreation in Ästhetik und Wissenschaftsphilosophie
Das Seminar geht der Frage nach, was es heißt, etwas Neues hervorzubringen. Was bedeutet es, ein künstlerisches oder technisches Artefakt zu erzeugen? Zeichnet sich der Schaffensakt durch epistemische Besonderheiten aus? In welchem Verhältnis stehen der Schaffensprozess und das Geschaffene zueinander? Gibt es bestimmte Methoden der Hervorbringung? Welche Rolle spielen hierbei die verwendeten Werkzeuge? Als Lektüregrundlage dienen u.a. Texte von Simondon, Heidegger, Latour.
Dozentin: Alexandra Kljagin
Zeit: Mo. 14-16 Uhr
Ort/Online: wird noch bekanntgegeben
Leistungspunkte: 3/6 ECTS
Prof. Dr. Sabine Ammon
MA Martina Vortel
Time: tuesday, 12-16 pm
Online: You can find the Zoom-Link in the Isis course
In the seminar, we will critically discuss key aspects of the ethical debates around robotics and artificial intelligence. Thematically, the focus this semester is on developments in the healthcare and medical sectors. In addition to reflections on new technologies and their ethical-social consequences, we will also ask about possibilities of intervening in ongoing processes. Guest lectures illustrate examples of the application of technologies from the focus areas. The seminar includes an introduction to interdisciplinary methods of responsible technology design. Group work on own projects takes place. The aim is the well-founded development of proposals for responsible design in interdisciplinary teams. Appropriate methods will be developed in joint workshops on the topics of scenario analysis, value assessment and critical design thinking.
Dr. Irina Spiegel
3/6 ECTS
Mi. 10-12 Uhr
Raum: MAR 000.01 oder online
Anhand von ausgewählten Beispielen aus der Science Fiction werden im Seminar ethische, anthropologische, soziale und politische Fragen, Probleme und Dilemmata sowohl in den bereits laufenden Anwendungen der KI und Robotik als auch den möglichen zukünftigen Weiterentwicklungen dieser disruptiven Technologien diskutiert. SF-Filme spiegeln auf besonders prägende und affizierende Weise die (dystopischen) Ängste, (utopischen) Hoffnungen und (gegenwärtigen) Ideologien, aber auch Biases der Menschen in Bezug auf die Künstliche Intelligenz und Robotik wider. Sie eignen sich daher sehr gut, um in die kritische und kreative (sogar problemlösende) Diskussion im Problemfeld „KI – Mensch – Gesellschaft“ einzusteigen. Ethisch-philosophische Kenntnisse sind nicht erforderlich. Literatur wird in der 1. Woche der Vorlesungszeit bekanntgegeben.
Journal Club: Ethics of AI
Do., 10-12Uhr, Virtual or H3025
In this course, we will study a specific field of Ethics of AI, namely, Algorithmic Fairness. We will focus on this field because it is the main answer supported (i.e., funded) by Big Tech. This young discipline claims to address biases in Machine Learning algorithms for selection, profiling or recommendation. Thus, the field pretends not to do less than tackling one of the most burning issues of our current societies, the never-seen-before rise of inequalities. But what are inequalities? Where do they come from? Can we "fix" a societal problem with a "tech solution"? Is this problem even social or anthropological? What does the answer to this question mean for tech solutionism?
A fluent English level and to be used to work with argumentative texts is required, as well as a strong interest in technology and social justice. The mastering of methods of hermeneutics and history of ideas is recommended but not compulsory.
Infoveranstaltung (fakultativ) | 21.10.2021 16.15-17 Uhr
Auftakt Workshop | Verantwortung | 29.10.2021 10-17 Uhr, Raum H 3006!
Vertiefung I Ethik | 19.11.2021 12-16 Uhr
Vertiefung II Wissen und Wissenschaftstheorie | 10.12.2021 12-16 Uhr
Vertiefung III Inter- und Transdisziplinarität | 14.01.2021 12-16 Uhr
Abschlussveranstaltung | 11.02.2021 | 12-16 Uhr
Gesellschaft, Wissenschaft und Technologien der Gegenwart sind tiefgreifend miteinander verwoben. So sind Herausforderungen der Klimakrise, Digitalisierung oder Gesundheitsversorgung nicht nur Probleme der Machbarkeit, sondern werfen grundlegende Fragen auf: Wie können wir sicherstellen, dass neue Technologien nicht alte Machtstrukturen reproduzieren? Was sind Werte und Visionen für verantwortungsvolle Zukünfte? Wer muss zusammenarbeiten, damit wissenschaftliche Entwicklungen im Einklang mit ethischen Werten stehen?
Das Berliner Ethik Zertifikat Basismodul legt die Grundlagen für die Auseinandersetzung mit ethischen, wissenschaftstheoretischen sowie inter- und transdisziplinären Fragen sowohl in- als auch außerhalb der eigenen wissenschaftlichen Disziplin und ermöglicht einen Einstieg in mögliche zu vertiefende Themenfelder und Fallstudien. Auf theoretisch-methodischer Ebene werden Grundbegriffe und Methoden an den Schnittstellen von (angewandter) Ethik, Wissenschaftsphilosophie und Epistemologie, Technikreflexion sowie Inter- und Transdisziplinarität vermittelt.
Neben einer Sensibilisierung für die Situiertheit von Wissen und für ethische und epistemische Problem- und Fragestellungen, wird es darum gehen, die Fähigkeit zur Reflexion von Inhalten und Kontext des eigenen Studienfachs zu entwickeln und inter- und transdisziplinäres Arbeiten auch praktisch kennenzulernen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, eigene Themen und Interessen einzubringen, auch Exkursionen und Gastvorträge sind in Planung. Das Basismodul ist eine Pflichtveranstaltung für alle Teilnehmer*innen des Berliner Ethik Zertifikats. Weitere Informationen werden auf Isis angekündigt.