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In der Lehrveranstaltung wird in Form von Vorlesungsteilen und Projektarbeit eine grundlegende Einführung in die Nutzung des Statistikpaketes R für API-Abfragen, Music Information Retrieval und Machine-Learning Aufgaben erteilt. Die Verfahrensweisen werden am Beispiel der Analyse von Beatport-Daten vermittelt. Zusätzlich erfolgt auch eine Beschäftigung mit diversen verfügbaren MIR Datensätzen, Musik APIs (Spotify, Musicbrainz, Discogs) und der freien MIR-Bibliothek Esssentia. Grundlegende Programmier- und Statistikkenntnisse werden vorausgesetzt. Als Grundlagen- und Nachschlagewerk wird „R in a Nutshell“ (J. Adler) von O’Reilly empfohlen.“
Das Seminar wird als Hybridveranstaltung angeboten und kann statt in Präsenz auch per Zoom besucht werden.
Das Seminar leistet eine Einführung in die univariate und multivariate Deskriptiv- und Inferenzstatistik, die Grundlagen stichprobenbasierter Schätzungen und Hypothesentests, sowie einfache Verfahren der tabellarischen und grafischen Datenanalyse. In der Lehrveranstaltung wird die kostenlose, plattformübergreifende Open Source Software „Jamovi“ eingesetzt. Ergänzend zu den Kursinhalten wird das ebenfalls kostenlose Lehrbuch „learning statistics with jamovi“ empfohlen, erhältlich zum Download unter: https://www.learnstatswithjamovi.com/
Die Übungs- und Hausaufgaben beziehen sich überwiegend auf die parallel von Prof. Weinzierl im selben Modul angebotene Lehrveranstaltung "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten", deren Besuch darum ebenfalls empfohlen wird.
Ort: Seminarraum Musikwissenschaft im Hauptgebäude – H 3001
Die Interessenten mögen sich bis zum 31. Oktober per e-mail anmelden: schmierer@brzoska.de
Im Seminar soll der spannenden Frage nachgegangen werden, wie sich außermusikalische Kontexte in der Instrumentalmusik widerspiegeln. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts bestand ein enger Zusammenhang von Literatur und Musik, der sich vor allem in Klavierstücken von Robert Schumann, Symphonischen Dichtungen von Franz Liszt, Gustav Mahlers Symphonien und Richard Strauss‘ Tondichtungen sowie in Werken vieler weiterer Komponisten zeigt. Bereits bei Liszt, jedoch zunehmend seit dem Ende des 19. Jahrhunderts, wird Bildende Kunst zur Vorlage von Instrumentalkompositionen, so beispielsweise in Modest Mussorgskys Bilder einer Ausstellung oder Max Regers Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin und vielen weiteren Kompositionen insbesondere im 20. Jahrhundert. Seit dem Ersten Weltkrieg und vermehrt nach dem Zweiten nimmt die Anzahl an politisch motivierten Kompositionen zu, die meist als Kritik an politischen und gesellschaftlichen Zuständen angelegt sind, beispielsweise die Musik Hans Werner Henzes oder Luigi Nonos. Untersucht werden soll, wie die außermusikalischen Kontexte musikalisch umgesetzt werden und welche Gestaltungsweisen dazu beitragen, dass der außermusikalische Kontext verstanden wird.