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Link zum ISIS-Kurs: https://isis.tu-berlin.de/enrol/index.php?id=35663
In der Lehrveranstaltung wird in Form von Vorlesungsteilen und Projektarbeit eine grundlegende Einführung in die Nutzung des Statistikpaketes R für API-Abfragen, Music Information Retrieval und Machine-Learning Aufgaben erteilt. Die Verfahrensweisen werden am Beispiel der Analyse von Spotify-Daten vermittelt. Zusätzlich erfolgt auch eine Beschäftigung mit diversen verfügbaren MIR Datensätzen, anderen Musik APIs und der freien MIR-Bibliothek Esssentia. Grundlegende Programmier- und Statistikkenntnisse werden vorausgesetzt. Als Grundlagen- und Nachschlagewerk wird „R in a Nutshell“ (J. Adler) von O’Reilly empfohlen.
Das Seminar wird als Hybridveranstaltung angeboten und kann statt in Präsenz auch per Zoom besucht werden.
Das Seminar leistet eine Einführung in die univariate und multivariate Deskriptiv- und Inferenzstatistik, die Grundlagen stichprobenbasierter Schätzungen und Hypothesentests, sowie einfache Verfahren der tabellarischen und grafischen Datenanalyse. In der Lehrveranstaltung wird die kostenlose, plattformübergreifende Open Source Software „Jamovi“ eingesetzt. Ergänzend zu den Kursinhalten wird das ebenfalls kostenlose Lehrbuch „learning statistics with jamovi“ empfohlen, erhältlich zum Download unter: https://www.learnstatswithjamovi.com/
Die Übungs- und Hausaufgaben beziehen sich überwiegend auf die parallel von Prof. Weinzierl im selben Modul angebotene Lehrveranstaltung "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten", deren Besuch darum ebenfalls empfohlen wird.
In den letzten Jahrzehnten treten asiatische Musiker und Musikerinnen höchst erfolgreich als Interpreten westlicher Kunstmusik in Erscheinung.
Das zeigt sich bei internationalen Wettbewerben ebenso wie bei einem Blick in die Orchester und auf die Podien der Klassik-Szene, man denke
nur an Lang Lang, Yundi Li oder Yuja Wang. Zugleich treffen asiatische Musiker bei westlichen und zumal europäischen Hörern immer wieder auf
Vorbehalte künstlerischer und kultureller Art, die zuweilen geradezu rassistische Züge annehmen.
Die Lehrveranstaltung möchte in einem ersten Schritt rekonstruieren, wie die westliche Kunstmusik nach Ost-Asien gelangte (vor allem nach Japan
und China). In einem zweiten Schritt nimmt sie eine Reihe zentraler medien- und interpretationsgeschichtlicher Kategorien unter die Lupe:
Öffentliches Konzertleben, Reproduktionsmedien, Ausbildung, Gender; Interpretationsbegriff, Selbstausdruck, historisches Bewusstsein, das
Eigene und das Fremde. Je nach Belieben erfolgt schließlich die exemplarische Betrachtung von einigen ausgewählten Musiker*innen-Karrieren und der sie umgebenden
Diskurse im aktuellen Musikleben in West und Ost.
Prof. Dr. Elisabeth Schmierer
Seminar: Gustav Mahlers Symphonien und Richard Strauss‘ Tondichtungen
Die symphonischen Werke von Mahler und Strauss sind durch außermusikalische Vorlagen geprägt. Während Mahler mehrsätzige Symphonien komponierte, die die herkömmliche Gattung der Symphonik erweiterten, führte Strauss die von Liszt inaugurierte einsätzige Symphonische Dichtung fort. Im Seminar soll das Verhältnis zwischen außermusikalischer Vorlage und dem jeweiligen Werk untersucht werden sowie die ästhetischen Voraussetzungen von ›Programmmusik‹ erörtert werden.
Übergreifende Literatur: Elisabeth Schmierer: Geschichte der Programmmusik. Eine Einführung, Lilienthal 2023.
Eine Themenliste sowie eine Literaturliste werden den Teilnehmern nach Anmeldung zugesandt. Es wird um Anmeldung per e-mail gebeten: schmierer@brzoska.de
Das Seminar findet als Blockseminar an folgenden Terminen statt:
Erste Blocksitzung:
Samstag, 11.11.2023, 10.00–18.00 mit Pausen
Sonntag, 12.11.2023, 10.00–16.00 mit Pausen
Zweite Blocksitzung:
Samstag, 27.1.2023, 10.00–18.00 mit Pausen
Sonntag, 28.1.2023, 10.00–16.00 mit Pausen