Lernergebnisse
Das Modul versetzt die Studierenden in die Lage
• aktuelle und zukünftige Herausforderungen für Landschaftsplanung, Naturschutz, Umweltplanung und Umweltprüfung kennen zu lernen und selbst zu identifizieren,
• entsprechende Handlungsfelder und Forschungsaktivitäten in ihrer Relevanz für das Arbeitsfeld und dessen Weiterentwicklung zu erkennen,
• historische und aktuelle Faktoren der Entwicklung der Landschaft hinsichtlich ihrer Qualitäten kennen zu lernen und in ihrer Bedeutung einschätzen zu können,
• sich der unterschiedlichen Verständnismöglichkeiten des Begriffs Landschaft und seiner Komposita (v.a. Naturlandschaft, Kulturlandschaft) bewusst zu werden,
• die historische Entwicklung der Umweltprüfung nachzuverfolgen,
• bedeutende Megatrends zu erfassen und in ihrer Bedeutung für die Umweltplanung und -prüfung zu analysieren (z. B. sich wandelnde Rohstoffnutzung, Globalisierungseffekte, Digitalisierung) und erforderliche methodische Weiterentwicklungen wahrzunehmen,
• die sich weiter ausdifferenzierenden Formen von Verträglichkeitsprüfungen (‚Impact Assessments‘) in ihrer Relevanz für die Umweltprüfung beurteilen zu können (z. B. Sozialverträglichkeitsprüfung)
• sowie auch entsprechende Anregungen für Abschlussarbeiten zu gewinnen und ein mögliches Arbeitsumfeld und betreffende Perspektiven sondieren zu können.
Insgesamt realisieren die Studierenden
• dass sich Natur und Landschaft aufgrund unterschiedlichster anthropogener Aktivitäten in einem Prozess stetiger Veränderung befinden, der es nicht erlaubt, ohne nähere Begründung einen bestimmten (historischen) Zustand als Ziel von Landschaftsplanung, Naturschutz und Umweltprüfung zu definieren,
• dass sich Umweltplanung und Umweltprüfung in stetem Wandel befinden und dass auch die Forschung diesen Wandel aufnimmt, vorbereitet, ausgestaltet und kritisch begleitet,
• inwiefern inkrementelle (z. B. aufgrund der Fortschreibung von Umwelterkenntnissen und -normen) sowie radikale Innovationen (z. B. aufgrund globaler Megatrends) von unseren Absolventinnen und Absolventen gestaltet werden können,
• dass sich so zwangsläufig auch neue Berufsfelder ergeben, die es frühzeitig wahrzunehmen gilt.
Fachkompetenz 40 %; Methodenkompetenz 30 %; Selbstkompetenz 15 %; Sozialkompetenz 15 %.