Lehrinhalte
Im Modulteil „Instrumente in der Planungspraxis“ wird die Anwendung der Instrumente (Strategische) Umweltprüfung, Umweltverträglichkeitsprüfung, FFH-Verträglichkeitsprüfung, spezielle artenschutzrechtliche Prüfung, Eingriffsregelung und Landschaftsplanung (und ggf. weiterer) anhand von Beispielen aus der Praxis erläutert. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Analyse von betreffenden Fallbeispielen (teilweise auch vorgestellt von Praktikern des Berufsfeldes) sowie der Behandlung aktueller bzw. neu entstehender Aufgabenfelder der Landschaftsplanung und Umweltprüfung.
Der Modulteil „Methodik der Landschaftsplanung und Umweltprüfung“ behandelt Methoden, die zur Bewältigung verschiedener Arbeitschritte in Planungs- und Prüfverfahren erforderlich sind (z.B. Bestandserhebung, Bestandsbewertung, Konfliktanalyse, Ziel- und Maßnahmenkonzept, Umsetzung, Akteursbeteiligung, Darstellung der Ergebnisse in Form von Karten). Besonderes Augenmerk wird auch hier auf neue Herausforderungen und deren methodische Bewältigung gelegt (z.B. Betroffenheits- oder Vulnerabilitätsanalysen im Kontext des Klimawandels).
Beide Modulteile stehen in engem Zusammenhang, sie nähern sich dem gleichen Gegenstand von unterschiedlichen Seiten und ergänzen sich hierdurch sinnvoll. Während im ersten Modulteil die „Instrumente“ systematisch bearbeitet und je nach Einzelfall spezifische Arbeitsschritte vertieft behandelt werden, steht im Modulteil „Methodik“ die systematische Behandlung einzelner Arbeitsschritte im Mittelpunkt, die wiederum auf ihre Anwendung bzw. Anwendbarkeit im Rahmen der verschiedenen Instrumente diskutiert werden.