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#51153 / #2

Seit WiSe 2025/26

Deutsch, Englisch

ADDTRUTH: Manipulation Recognition And Media Literacy
ADDTRUTH: Manipulationserkennung und Medienkompetenz

6

Ammon, Sabine

Benotet

Portfolioprüfung

Englisch

Zugehörigkeit


Fakultät V

Institut für Werkzeugmaschinen und Fabrikbetrieb (IWF)

35362000 FG Wissensdynamik und Nachhaltigkeit in den Technikwissenschaften

Maschinenbau

Kontakt


MAR 2-1

Kiseleva, Mariia

m.kiseleva@tu-berlin.de

Keine Angabe

Lernergebnisse

Dieses Projekt schließt eine kritische Lücke im Standardlehrplan, indem es eine vertiefte Untersuchung des Social Engineerings bietet - mit besonderem Fokus auf Manipulations- und Überredungstechniken. In den Workshops werden verschiedene Bereiche beleuchtet, in denen Manipulation in unserem Leben präsent ist, wie zum Beispiel Marketing und Medienwissenschaften, Psychologie, Ethik, zwischenmenschliche Interaktionen und KI-gestützte Technologien. Die Teilnehmer erwerben dabei wesentliche Werkzeuge, um die vielfältigen Dimensionen von Manipulation zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und sie zu reflektieren - Fähigkeiten, die in einer mediengesättigten, digital vernetzten Gesellschaft zunehmend unerlässlich sind. Durch die Kombination von theoretischen Erkenntnissen mit erfahrungsbasierten Lernmethoden werden die Studierenden befähigt, manipulative Taktiken in realen Szenarien zu analysieren und zu bewältigen. Mit dem erfolgreichen Abschluss des Moduls erwerben die Studierenden: Wissen - Verständnis von Manipulationstechniken: Die Studierenden können verschiedene Manipulationstaktiken erkennen und erklären, die in den Medien, in der Politik und in zwischenmenschlichen Beziehungen eingesetzt werden. - Bewusstsein für ethische Implikationen: Die Studierenden können ethische Herausforderungen identifizieren und die moralischen Konsequenzen manipulativer Praktiken in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten erklären. - Entscheidungsprozesse: Die Schüler fassen zusammen, wie äußere Einflüsse - wie Gruppendruck oder emotionale Appelle - die Entscheidungsfindung und das Verhalten des Einzelnen beeinflussen, und veranschaulichen diese Dynamik anhand von Beispielen aus der Praxis. - Medienkompetenz und kritische Bewertung: Die Schüler interpretieren und bewerten Informationsquellen und erkennen einseitige oder irreführende Darstellungen. Fertigkeiten: - Kritische Reflexion: Die Schüler analysieren ihre eigene Wissensposition, vergleichen und wägen verschiedene Argumente ab. - Erkennen von KI-gestützter Technologie: Die Schüler erkennen Fälle, in denen KI getarnt oder in manipulative Kontexte eingebettet ist, und wenden Strategien an, um bewusst und ethisch mit KI-Tools zu arbeiten. - Emotionale Intelligenz: Die Studierenden untersuchen ihre eigenen psychologischen Auslöser und Schwachstellen und wenden diese Selbsterkenntnis an, um effektiver mit manipulativen Taktiken umzugehen und auf sie zu reagieren. - Konfliktlösung und Verhandlung: Durch Simulationen und Rollenspiele entwickeln, üben und verfeinern die Studierenden ihre Verhandlungs- und Entscheidungsfähigkeiten in dynamischen zwischenmenschlichen Situationen. Kompetenzen: - Resilienz: Die Schüler entwickeln Kompetenzen in folgenden Bereichen Manipulation zu erkennen und zu widerstehen, einschließlich der Fähigkeit, Strategien zur Durchsetzung von Grenzen anzuwenden und kritisches Denken einzusetzen. - Kollaboratives und interdisziplinäres Arbeiten: Die Studierenden entwickeln Fähigkeiten zur Teamarbeit und Kollaboration, indem sie an verschiedenen Gruppensettings teilnehmen, interdisziplinäre Perspektiven einbeziehen und kollektive Ergebnisse wie z. B. einen Leitfaden gegen Manipulation erstellen. - Soziale Verantwortung: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, ethische Kommunikation zu fördern und Vertrauen und Widerstandsfähigkeit innerhalb ihrer Gemeinschaften zu stärken, indem sie einen Beitrag zu einer besser informierten und ethisch fundierten Gesellschaft leisten.

Lehrinhalte

Der Kurs richtet sich an Studierende unterschiedlicher Herkunft und lädt sie ein, Manipulations- und Überredungstechniken zu erforschen, die in verschiedenen Kontexten - wie Medien, Marketing, Politik und zwischenmenschlichen Beziehungen - angewendet werden. Die Teilnehmenden werden ein tiefgehendes Verständnis der psychologischen und sozialen Mechanismen erlangen, die Manipulation antreiben, und lernen, diese Taktiken im Alltag kritisch zu bewerten und ihnen zu widerstehen. Kursziele: Bewusstsein für Manipulationstaktiken: Die Studierenden werden mit dem nötigen Wissen ausgestattet, um in den Bereichen Medien, Werbung und zwischenmenschliche Dynamiken eingesetzte Taktiken zu erkennen und kritisch zu analysieren. Förderung des kritischen Denkens und ethischer Reflexion: Der Kurs stärkt die Fähigkeit, Informationen zu bewerten, Vorurteile zu identifizieren und die ethischen Implikationen von Manipulation in der Gesellschaft zu reflektieren. Stärkung des Selbstbewusstseins und der emotionalen Intelligenz: Die Teilnehmenden lernen, ihre psychologischen Schwachstellen zu erkennen und mit größerer Widerstandsfähigkeit sowie Selbstbewusstsein auf Manipulation zu reagieren. Förderung der Medienkompetenz: Der Kurs vermittelt, wie man die Glaubwürdigkeit von Informationen einschätzt und in Zeiten von Fake News und dem Einfluss sozialer Medien zwischen Wahrheit und Desinformation unterscheidet.

Modulbestandteile

Wahlpflichtbereich

Aus den folgenden Veranstaltungen müssen 6 Leistungspunkte abgeschlossen werden.

LehrveranstaltungenArtNummerTurnusSpracheSWS ISIS VVZ
ADDTRUTH: manipulation recognition and media literacyPJ51153WiSe/SoSeen4

Arbeitsaufwand und Leistungspunkte

ADDTRUTH: manipulation recognition and media literacy (PJ):

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Präsenzzeit15.04.0h60.0h
Vor-/Nachbereitung15.08.0h120.0h
180.0h(~6 LP)
Der Aufwand des Moduls summiert sich zu 180.0 Stunden. Damit umfasst das Modul 6 Leistungspunkte.

Beschreibung der Lehr- und Lernformen

Das Modul umfasst die Teilnahme an Präsenzveranstaltungen, beginnend mit einem Kick-off-Workshop zu Beginn des Semesters, gefolgt von fünf vertiefenden Veranstaltungen und abschließend einem gemeinsamen Event am Ende des Semesters, bei dem die Studierenden ihre Anti-Manipulations-Leitfäden präsentieren. Die fünf vertiefenden Veranstaltungen widmen sich unterschiedlichen Aspekten der Medienkompetenz und Manipulation, darunter Psychologie, Ethik und Medien-/KI-Kompetenz. Jeder Workshop ist in vier zentrale Abschnitte gegliedert: 1. Studierendenpräsentationen zu den Pflichtlektüren: In diesem Abschnitt präsentieren kleine Gruppen von Studierenden die wesentlichen Ideen der für die Woche zugewiesenen Texte. 2. Beiträge von Gastrednern und Fragerunden: Die Studierenden haben die Möglichkeit, von Experten zu hören und in den anschließenden Fragerunden direkt nachzufragen. 3. Interaktive Übungen: In diesen Übungen nehmen die Studierenden an verschiedenen Aktivitäten teil, die sie in Szenarien einbinden, in denen sie über Manipulation, Entscheidungsfindung und soziale Interaktion reflektieren. Ziel ist es, kritisch zu hinterfragen, wie Manipulation in unterschiedlichen Kontexten wirkt und wie Entscheidungen durch sozialen Druck, Emotionen und kognitive Verzerrungen beeinflusst werden. 4. Reflexion: Der abschließende Teil jeder Sitzung widmet sich der Reflexion über die gewonnenen Erkenntnisse. Das finale gemeinsame Event am Semesterende ist der Präsentation der Anti-Manipulations-Leitfäden gewidmet, die als Abschlussprojekt der Studierenden dienen.

Voraussetzungen für die Teilnahme / Prüfung

Wünschenswerte Voraussetzungen für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen:

Dieses Modul hat keine wünschenswerten Voraussetzungen für die Lehrveranstaltungen.

Verpflichtende Voraussetzungen für die Modulprüfungsanmeldung:

Dieses Modul hat keine Prüfungsvoraussetzungen.

Abschluss des Moduls

Benotung

Benotet

Prüfungsform

Portfolioprüfung

Art der Portfolioprüfung

100 Punkte insgesamt

Sprache(n)

Englisch

Prüfungselemente

NamePunkteKategorieDauer/Umfang
Anti-Manipulation Guide60flexibelAbschließende Präsentation der im Semester diskutierten Fragestellungen
Presentation of the mandatory reading40mündlichGruppenpräsentation eines Textes während eines der Workshops

Notenschlüssel

Notenschlüssel »Notenschlüssel 2: Fak IV (2)«

Gesamtpunktzahl1.01.31.72.02.32.73.03.33.74.0
100.0pt95.0pt90.0pt85.0pt80.0pt75.0pt70.0pt65.0pt60.0pt55.0pt50.0pt

Dauer des Moduls

Für Belegung und Abschluss des Moduls ist folgende Semesteranzahl veranschlagt:
2 Semester.

Dieses Modul kann in folgenden Semestern begonnen werden:
Winter- und Sommersemester.

Maximale teilnehmende Personen

Die maximale Teilnehmerzahl beträgt 40.

Anmeldeformalitäten

Die Anmeldung zur Modulprüfung erfolgt über das elektronische Registrierungssystem der TU Berlin. Der Kurs zielt darauf ab, eine interdisziplinäre Zusammensetzung der Studierenden zu erreichen. Bitte melden Sie sich im ISIS-Kurs vor Beginn der Vorlesung an. Weitere Informationen werden zu Beginn des Semesters auf der ISIS-Seite sowie im Kurskatalog bereitgestellt. Bitte beachten Sie alle aktuellen Informationen.

Literaturhinweise, Skripte

Skript in Papierform

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Skript in elektronischer Form

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Literatur

Empfohlene Literatur
Keine empfohlene Literatur angegeben

Zugeordnete Studiengänge


Diese Modulversion wird in folgenden Studiengängen verwendet:

Studiengang / StuPOStuPOsVerwendungenErste VerwendungLetzte Verwendung
Dieses Modul findet in keinem Studiengang Verwendung.

Sonstiges

Keine Angabe