Lernergebnisse
Dieses Projekt schließt eine kritische Lücke im Standardlehrplan, indem es eine vertiefte Untersuchung des Social Engineerings bietet - mit besonderem Fokus auf Manipulations- und Überredungstechniken. In den Workshops werden verschiedene Bereiche beleuchtet, in denen Manipulation in unserem Leben präsent ist, wie zum Beispiel Marketing und Medienwissenschaften, Psychologie, Ethik, zwischenmenschliche Interaktionen und KI-gestützte Technologien. Die Teilnehmer erwerben dabei wesentliche Werkzeuge, um die vielfältigen Dimensionen von Manipulation zu erkennen, angemessen darauf zu reagieren und sie zu reflektieren - Fähigkeiten, die in einer mediengesättigten, digital vernetzten Gesellschaft zunehmend unerlässlich sind. Durch die Kombination von theoretischen Erkenntnissen mit erfahrungsbasierten Lernmethoden werden die Studierenden befähigt, manipulative Taktiken in realen Szenarien zu analysieren und zu bewältigen.
Mit dem erfolgreichen Abschluss des Moduls erwerben die Studierenden:
Wissen
- Verständnis von Manipulationstechniken: Die Studierenden können verschiedene Manipulationstaktiken erkennen und erklären, die in den Medien, in der Politik und in zwischenmenschlichen Beziehungen eingesetzt werden.
- Bewusstsein für ethische Implikationen: Die Studierenden können ethische Herausforderungen identifizieren und die moralischen Konsequenzen manipulativer Praktiken in verschiedenen sozialen und beruflichen Kontexten erklären.
- Entscheidungsprozesse: Die Schüler fassen zusammen, wie äußere Einflüsse - wie Gruppendruck oder emotionale Appelle - die Entscheidungsfindung und das Verhalten des Einzelnen beeinflussen, und veranschaulichen diese Dynamik anhand von Beispielen aus der Praxis.
- Medienkompetenz und kritische Bewertung: Die Schüler interpretieren und bewerten Informationsquellen und erkennen einseitige oder irreführende Darstellungen.
Fertigkeiten:
- Kritische Reflexion: Die Schüler analysieren ihre eigene Wissensposition, vergleichen und wägen verschiedene Argumente ab.
- Erkennen von KI-gestützter Technologie: Die Schüler erkennen Fälle, in denen KI getarnt oder in manipulative Kontexte eingebettet ist, und wenden Strategien an, um bewusst und ethisch mit KI-Tools zu arbeiten.
- Emotionale Intelligenz: Die Studierenden untersuchen ihre eigenen psychologischen Auslöser und Schwachstellen und wenden diese Selbsterkenntnis an, um effektiver mit manipulativen Taktiken umzugehen und auf sie zu reagieren.
- Konfliktlösung und Verhandlung: Durch Simulationen und Rollenspiele entwickeln, üben und verfeinern die Studierenden ihre Verhandlungs- und Entscheidungsfähigkeiten in dynamischen zwischenmenschlichen Situationen.
Kompetenzen:
- Resilienz: Die Schüler entwickeln Kompetenzen in folgenden Bereichen
Manipulation zu erkennen und zu widerstehen, einschließlich der Fähigkeit, Strategien zur Durchsetzung von Grenzen anzuwenden und kritisches Denken einzusetzen.
- Kollaboratives und interdisziplinäres Arbeiten: Die Studierenden entwickeln Fähigkeiten zur Teamarbeit und Kollaboration, indem sie an verschiedenen Gruppensettings teilnehmen, interdisziplinäre Perspektiven einbeziehen und kollektive Ergebnisse wie z. B. einen Leitfaden gegen Manipulation erstellen.
- Soziale Verantwortung: Die Studierenden werden in die Lage versetzt, ethische Kommunikation zu fördern und Vertrauen und Widerstandsfähigkeit innerhalb ihrer Gemeinschaften zu stärken, indem sie einen Beitrag zu einer besser informierten und ethisch fundierten Gesellschaft leisten.