Lernergebnisse
Die Studierenden können nach erfolgreichem Bestehen des Moduls eigenständig die Trasse einer Außerortsstraße planen und entwerfen. Sie sind dazu in der Lage, eigenständig mit den Richtlinien für die Anlage von Landstraßen (RAL) zu arbeiten und die zugrundeliegenden, sicherheitsrelevanten Entwurfsprinzipien (z.B. Relationstrassierung, Vermeidung entwässerungsschwacher Zonen etc.) anzuwenden.
Sie verstehen die hierfür benötigten Grundlagen und Entwurfsmethoden sowie die in den Regelwerken enthaltenen Randbedingungen und können diese anwenden. Sie sind in der Lage, die durch unterschiedliche Geländeformen bedingten Herausforderungen an die Linienführung eigenständig zu meistern, auf auftretende topografische Widerstände zu reagieren und lösungsorientiert zu arbeiten. Sie können Lage- und Höhenplanelemente zielführend und unter Berücksichtigung ihrer spezifischen Vor- und Nachteile auswählen und berechnen. Hierzu gehören die Berechnung und das Zeichnen von Radien, Geraden, Übergangsbögen, Kuppen und Wannen sowie der zugehörigen Winkel, Funktionen und Parameter.
Sie können Sichtweiten im Lage- und Höhenplan berechnen und ihre Implikationen für die Verkehrssicherheit antizipieren. Weiterhin verstehen Sie die grundlegenden Anforderungen an die räumliche Linienführung. Die Studierenden sind in der Lage, Schwachstellen ihrer eigenen Planung zu erkennen, aktiv zu benennen, darauf basierend iterative Nachsteuerungen in ihren Planungen vornehmen und ggf. flankierende Maßnahmen konzipieren.
Die Studierenden verstehen die Unterschiede der Knotenpunktgrundformen und ihre grundlegenden Entwurfselemente. Sie sind in der Lage, eigenständig passende Knotenpunktgrundformen für spezifische Situationen auszuwählen.
Sie sind darüber hinaus in der Lage, eigenständig Lagepläne, Höhenpläne und Querschnitte nach einem vorgegebenen optischen Schema zu zeichnen, zu bemaßen und sachgerecht zu finalisieren.
Die Studierenden verstehen zudem die Stufen des Planungsprozesses und ihre jeweiligen Inhalte.