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Hasssprache und verbale Gewalt nehmen insbesondere im Netz 2.0 stetig zu, breiten sich aus, gefährden die Zivilgesellschaft. Die Webkommunikation zeichnet sich dadurch aus, dass Hass-Botschaften immer leichter zugänglich und immer schneller verbreitet werden. Erläutert werden Charakteristika der verbalen Diskriminierung und Hasskodierung. Insbesondere verbaler Antisemitismus, also Hass-Sprache gegen Juden und Judentum weist spezifische Merkmale auf, die im Seminar erörtert und wissenschaftlich analysiert werden. Dabei wird erläutert, inwiefern mit sprachlichen Handlungen Macht und Gewalt ausgeübt und inwieweit dabei eine „eigene Realität“ konstruiert wird. Wir betrachten vor allem die Social Media, Twitter-Nachrichten, Youtube-Kommentare, Foren und Blogs und analysieren dabei auch indirekte Formen verbaler Gewalt.