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Wichtige Informationen zur Teilnahme
Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung müssen die Studierenden sich bei ISIS einschreiben. Bei ISIS werden weitere wichtige Informationen für die Veranstaltung veröffentlicht.
Debatten darüber, wie sich die Arbeitswelt durch „Digitalisierung“ verändert, sind in vollem Gange. Diskutiert werden zum Beispiel veränderte Formen der Arbeitsorganisation, z.B. mobiles Arbeiten, die durch digitale Technik ermöglicht bzw. erleichtert werden, veränderte Anforderungen und Arbeitsinhalte und damit einhergehende Qualifizierungsbedarfe, sowie die Frage, ob und in welchem Umfang Tätigkeiten automatisiert werden (können) und damit Beschäftigung wegfällt. In diesem Seminar sollen die Veränderungen der Arbeitswelt im Zuge von „Digitalisierung“ aus einer Geschlechterperspektive betrachtet werden. Können neue Formen der Arbeitsorganisation die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Care-Arbeit erleichtern und sich so möglicherweise auch traditionelle Muster der geschlechterbezogenen Arbeitsteilung verändern? Unterscheiden sich Substituierbarkeitspotenziale für Tätigkeiten nach Geschlecht? Wie verändern sich Arbeitsbedingungen, wer kann dabei mitgestalten und wie wird die Geschlechterperspektive hierbei mit einbezogen? Solche und ähnliche Fragen sollen im Seminar anhand von (arbeitssoziologischen) Texten sowie im Austausch mit Praktiker*innen diskutiert werden.
Das Seminar kann sowohl im Modul „Digitalisierung der Arbeitswelt“ als auch im Modul „Arbeitswelt, Wirtschaft und Gesellschaft“ angerechnet werden.