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Der erste Teil des Moduls behandelte einschlägige Medien- und Kommunikationstheorien aus der Medienarchäologie, Technikphilosophie, System-, Simulations- und Diskurstheorie. Der zweite Teil ergänzt diesen Kanon aus der Perspektive von Einzelmedien u.a. um Positionen zur Wahrnehmungs- und Bildtheorie sowie Epistemologie.
Neue Medientechnologien der Aufzeichnung, Speicherung und Übertragung wurden bereits mit ihrem Aufkommen auf faszinierende Weise von Zeitgenossen beschrieben – ohne dass ein Medienbegriff, wie wir ihn heute zur Verfügung haben, formuliert oder bekannt war. So lässt sich insbesondere an einer Handvoll früher Texte nachvollziehen, wie Mediendiskurse entstehen und zur Normierung von (Fach-)Vokabularen beitragen. Behandelt werden u.a. Texte zu Fotografie, Film, Radio, Fernsehen, Video und Computer.
Literatur:
Claus Pias et al. (Hg.): Kursbuch Medienkultur. Die maßgeblichen Theorien von Brecht bis Baudrillard. Stuttgart 1999.
Andreas Ziemann (Hg.): Grundlagentexte der Medienkultur. Ein Reader. Wiesbaden 2019.
Rainer Leschke: Einführung in die Medientheorie, München 2003.
Albert Kümmel, Petra Löffler (Hg.): Medientheorie 1888–1933. Texte und Kommentare, Frankfurt/M. 2002.
Das Seminar ist ausschließlich für Studierende der Medienwissenschaft geöffnet. Bitte melden Sie sich bis spätestens zum 11.04. auf ISIS (isis.tu-berlin.de) zum Kurs an (Anmeldeschlüssel: Kommunikation)
MA-Med 4