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Narcotic City
Die Kultur des Drogenkonsums ist eng mit dem öffentlichen Raum, dem Alltagsleben und der umstrittenen Governance der europäischen Städte verwoben. Vor allem in den letzten vierzig Jahren hat sich gezeigt, dass die Governance von Drogenpraktiken eine entscheidende Rolle bei der Produktion und Kontrolle öffentlicher Räume spielt. Die Erforschung der Berliner Drogenpolitik in Bezug auf Stadtplanung und Raumpolitiken wird den Fokus unser Arbeit darstellen.
Wir werden gemeinsam eine konkrete Forschungsfrage erarbeiten, um explorativ Bedeutung der Drogenpolitik für den öffentlichen Raum zu untersuchen. Methodisch werden wir uns daher im Bereich qualitativer Sozialforschung bewegen (Ethnographie, qualitative Interviews usw.). Dabei kann der Fokus auf spezifischen Räumen (z.B. Görlitzer Park) oder auch auf dem Mapping der Berliner Drogenkultur liegen. Diese Entscheidungen werden wir gemeinsam fällen, nach dem wir uns mit gesellschaftliche Relevanz von Drogenkulturen sowie mit der Geschichte und dem gegenwärtigen Zustand der Berliner Drogenpolitik auseinandergesetzt haben.
Im Rahmen der Exkursion sollten wir zum Vergleich die Drogenpolitik einer weiteren europäischen Stadt unter die Lupe nehmen, die eine deutlich andere Agenda in der Drogenpolitik verfolgt.
Ziel wird sein, konkrete Vorschläge guter Governance für dieses Themenfeld zu erarbeiten.
Angestrebt wird eine Kooperation mit dem Forschungsprojekt „Governing the Narcotic City“.
