Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 531
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 48,00 UE
Semester WiSe 2021/22
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31322200 FG Digitale Provenienzforschung / Digital Provenience
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Schöddert, Wolfgang ; Hopp, Meike
Verantwortliche
Schöddert, Wolfgang ; Hopp, Meike
Sprache Deutsch

Termine (1)


14:00 - 18:00, Mi., Mi. 20.10.21, Mi. 03.11.21, Mi. 17.11.21, Mi. 01.12.21, Mi. 15.12.21, Mi. 05.01.22, Mi. 19.01.22, Mi. 02.02.22, Mi. 16.02.22

Ohne Ort

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik, 31322200 FG Digitale Provenienzforschung / Digital Provenience

48,00 UE
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Legende
08:00
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Mo.
Di.
Mi.
Moderne Kunst am Markt
Ohne Ort
Do.
Fr.
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Moderne Kunst am Markt

Dr. Wolfgang Schöddert (Berlinische Galerie), Prof. Dr. Meike Hopp

MA-KUWI 2, 3a, 3b

Mittwoch, 14-18 Uhr (14-tägig)

 

Das Seminar findet 14-tägig in mehreren Blockterminen online bzw. in der Berlinischen Galerie / Ferdinand-Möller-Archiv statt. Die einführende Sitzung findet am 20. Oktober statt. Die genauen Termine werden zu Semesterbeginn auf ISIS bekanntgegeben.

 

Kunst der Klassischen Moderne erzielt heute Höchstpreise am internationalen Markt. Bereits nach dem ersten Weltkrieg gab es Bestrebungen die deutsche Moderne dort zu etablieren. Ein Berliner Galerist, der sich hierfür besonders engagierte war Ferdinand Möller (1882-1956). Ausgehend von der Ausstellung A Collection of Modern German Art, die Möller 1923 gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Wilhelm R. Valentiner (1880-1958) in New York organisierte, geht das Seminar der Preisentwicklung moderner deutscher Kunst bis in die 1940er Jahre nach. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die 1937 aus deutschem Museumsbesitz beschlagnahmte "entartete" Kunst gelegt, die nach offiziellen Vorgaben ausschließlich in den internationalen Markt einfließen sollte. 

Basierend auf online verfügbaren Digitalisaten aus dem Nachlass Ferdinand Möller und weiteren Quellen wird exemplarisch untersucht, wie die Werke einzelner Künstler*innen seit den 1920er Jahren bewertet wurden, welche Preise für Werke aus dem Besitz ab 1933 verfolgter jüdischer Sammler*innen nachvollziehbar sind und mit welchen Gewinnen der Handel gearbeitet hat. Auf der Basis unternommener Recherchen soll die Aussagekraft einzelner Preise diskutiert werden. 

Vorausgesetzt wird die Bereitschaft, aktiv zum Gelingen des Seminars beizutragen. 

 

Die Zahl der Teilnehmenden ist zunächst auf 10 Studierende beschränkt.

 

Zoom-Link:

https://tu-berlin.zoom.us/j/64544944346?pwd=ellkSE54UDd4TlVVTlY1UkZmZ1pjUT09

Meeting-ID: 645 4494 4346

Kenncode: 732295