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2 LP / ECTS
Die Grundlagenvorlesung vermittelt einen Überblick über Aufgaben und Inhalte der Stadtplanung und Stadtentwicklung. Sie stellt eine Einführung über die wichtigsten Begriffe dieses Themengebiets an den Anfang: Was kennzeichnet eine Stadt? Was ist Planung? Was ist der städtische Raum? Und stellt aktuelle Handlungsfelder der Stadtplanung vor, wie z.B. demographischer Wandel und Klimawandel. Darauf aufbauend werden Stadtstrukturen und die sie prägenden Elemente und Nutzungen thematisiert. Schließlich werden die formellen und informellen Instrumente der Planung auf der örtlichen Ebene behandelt. Flächennutzungspläne und Bebauungspläne stellen dabei grundlegende formelle Planungsinstrumente bzw. -verfahren dar, mit der die Nutzung des Bodens und die Entwicklung der Städte bestimmt werden. Angebotsplanung und der Umgang mit dem Bestand werden dabei gleichermaßen thematisiert. Im Bereich der Bestandsentwicklung wir das Themenfeld Konversion vertiefend behandelt und anhand eines Praxisbeispiels illustriert.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den informellen Verfahrender Stadtplanung und Stadtentwicklung. Bezug genommen wird dabei sowohl auf die Betrachtungsräume Region und Gesamtstadt als auch auf Stadtteile und Quartiere. Ziel der Veranstaltung ist es aber nicht nur, einen Einblick in den vielfältigen Instrumentenkoffer der Planerinnen und Planer zu werfen, sondern das Gelernte auch auf abstrakterer Ebene zu reflektieren:
Wer bestimmt die Entwicklung unserer Städte eigentlich? Welchen Gestaltungsspielraum haben Planer? Und welchen Einfluss die Bürger? Diesen Fragen wird mit Bezugnahme auf das kooperative Planungsverständnis nachgegangen. Im Rahmen der Veranstaltung werden verschiedene Experten und Expertinnen aus ihrem Arbeitsalltag berichten und so einen Einblick in das vielfältige Berufsfeld der Stadt- und Regionalplanung geben.