Veranstaltung

LV-Nummer 06371400 L 01
Gesamt-Lehrleistung 16,00 UE
Semester WiSe 2025/26
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe Blockseminar Löw
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät VI
↳     Institut für Soziologie (IfS)
↳         36371400 FG Planungs- und Architektursoziologie
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Label
Ansprechpartner*innen
Winker, Rim
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (4)


Mi. 22.10.25, 14:00 - 16:00

Charlottenburg
,
MAR 0.010

36371400 FG Planungs- und Architektursoziologie

2,67 UE
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Mo. 03.11.25, 14:00 - 16:00

Charlottenburg
,
FH 303

36371400 FG Planungs- und Architektursoziologie

2,67 UE
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Mo. 03.11.25, 16:00 - 20:00

Charlottenburg
,
FH 315

36371400 FG Planungs- und Architektursoziologie

5,33 UE
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Mo. 24.11.25, 16:00 - 20:00

Charlottenburg
,
FH 315

36371400 FG Planungs- und Architektursoziologie

5,33 UE
Einzeltermine ausklappen
Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
18:00
19:00
Mo.
Planungs- und Architektursoziologie: Theorie der Refiguration
Blockseminar Löw
Charlottenburg, FH 303
Löw, Martina
Planungs- und Architektursoziologie: Theorie der Refiguration
Blockseminar Löw
Charlottenburg, FH 315
Löw, Martina
Planungs- und Architektursoziologie: Theorie der Refiguration
Blockseminar Löw
Charlottenburg, FH 315
Löw, Martina
Di.
Mi.
Planungs- und Architektursoziologie: Theorie der Refiguration
Blockseminar Löw
Charlottenburg, MAR 0.010
Löw, Martina
Do.
Fr.
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Das Seminar setzt sich intensiv neusten Arbeiten zur Theorie der Refiguration und benachbarter Konzepte auseinander. Refiguration von Räumen ist das Thema des Berliner Sonderforschungsbereiches (SFB) 1265, in dem gesellschaftliche Veränderungen der letzten Jahrzehnte mit dem Fokus auf ihre räumliche Dimension untersucht werden. Über die verschiedenen empirischen Arbeiten hinweg stellt der Begriff der Refiguration allgemeine theoretische Ansprüche: Grundlagentheoretisch will er erstens die räumlichen Aspekte von Gesellschaft in die Sozialtheorie integrieren; zum zweiten zielt er auf eine Theorie des räumlichen sozialen Wandels. Deswegen geht es, drittens, auch darum, die gesellschaftlichen Entwicklungen der jüngeren Zeit diagnostisch zu erfassen.

Gerade wegen seiner Offenheit für empirische Befinde haben wir im SFB den Begriff der Refiguration ähnlich als eine Art theoriegeleitetes „sensitizing concept“ eingeführt. Das heißt, dass wir zwar theoretische Überlegungen aus der relationalen Raumtheorie, dem kommunikativen Konstruktivismus und der Eliasschen Prozesstheorie genutzt haben, ohne das Konzept jedoch zu fixieren. Vielmehr haben wir Refiguration immer mit Blick auf die jeweiligen Forschungsstände (anfangs anderer, zunehmend eigener Projektarbeiten) formuliert, an die (auch theoretischen) Diskussion der beteiligten Disziplinen angepasst und im Laufe der Zeit verändert. Nach nun zwei Phasen des Sonderforschungsbereich möchten wir diese Entwicklung selbst reflektieren und mit Blick auf die theoretischen Perspektiven und die Potenziale zur Erfassung auch der jüngeren gesellschaftlichen Entwicklungen diskutieren.

Zur Diskussion wollen wir Studierende einladen, die eine sehr gute Kenntnis soziologischer und anderer raumwissenschaftlicher Theorie und Empirie, jedoch nicht unbedingt schon eine große Vertrautheit mit der Refigurationstheorie haben. In einem Workshop sollen auch Forschende und Theoretiker*innen zur Diskussion eingeladen werden, die aktuelle Beiträge zur Gegenwartsdiagnose leisten.


Teilnahmevoraussetzung ist ein Motivationsschreiben. Interessierte, die an der Veranstaltung teilnehmen wollen, beschreiben bitte bis zum 01.10.25 kurz auf einer halben Seite ihr Interesse an dem Seminar. Da die Teilnahme begrenzt ist, möchten wir mit Hilfe der Schreiben eine Gruppe mit ähnlichen Interessenslagen zusammenstellen. Bitte richten Sie die Motivationsschreiben an Rim Winker rim.winker@tu-berlin.de per E-Mail. Die Räume, in denen die Lehrveranstaltung stattfindet, werden bei einer Zulassung zur Teilnahme kommuniziert.