Veranstaltung

LV-Nummer 06371100 L 52
Gesamt-Lehrleistung 42,67 UE
Semester WiSe 2025/26
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe (Vertiefung) Technik und Gesellschaft: Titel NN (Schulz-Schaeffer)
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät VI
↳     Institut für Soziologie (IfS)
↳         36371100 FG Technik- und Innovationssoziologie
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Label
Ansprechpartner*innen
Schulz-Schaeffer, Ingo
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (1)


Do. 16.10 - 18.12.25, wöchentlich, Do. 08.01 - 12.02.26, wöchentlich, 16:00 - 18:00

Charlottenburg
,
FH 311

36371100 FG Technik- und Innovationssoziologie

42,67 UE
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Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Mo.
Di.
Mi.
Do.
Technik und Gesellschaft (Seminar): Die soziale Konstruktion von Large Language Models (LLMs)
(Vertiefung) Technik und Gesellschaft: Titel NN (Schulz-Schaeffer)
Charlottenburg, FH 311
Schulz-Schaeffer, Ingo
Technik und Gesellschaft (Seminar): Die soziale Konstruktion von Large Language Models (LLMs)
(Vertiefung) Technik und Gesellschaft: Titel NN (Schulz-Schaeffer)
Ohne Ort
Schulz-Schaeffer, Ingo
Fr.
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Seminar: Die soziale Konstruktion von Large Language Models (LLMs)

WS 2025/26, Do 16-18, FH 311, Modul (Vertiefung) Technik und Gesellschaft, ISIS-PW: Weber

Veranstaltungskommentar:

Die Auffassung, dass Technik sozial konstruiert ist, beruht auf der Beobachtung, dass technische Artefakte mit Blick auf bestimmte Probleme sozialer Akteure entwickelt werden und dass sie sich gesellschaftlich durchsetzen, wenn genügend soziale Akteure sie dann auch tatsächlich als Lösungen hinreichend relevanter Probleme wahrnehmen. Die soziale Konstruktion von Technik zu analysieren heißt dementsprechend zum einen zu untersuchen, für welche Probleme Technikentwickler technische Funktionalitäten entwickeln, welche Interessen und Bedürfnisse zukünftiger Nutzer:innen sie dabei antizipieren und welche eigenen Interessen und stillschweigenden Vorannahmen sie in das Design einfließen lassen. Zum anderen geht es darum, wie diese Problemlösungsvorschläge von den zukünftigen Nutzer:innen wahrgenommen werden und wie die Aushandlung der Interessen und Vorstellungen aller involvierten Akteure schließlich dazu führt, dass technische Artefakte sich gesellschaftlich durchsetzen oder eben auch nicht. Diese Art und Weise , die soziale Konstruktion von Technik zu entwickeln stößt bei Large Language Models und generativer KI insgesamt an Grenzen. Denn die Funktionalitäten dieser Systeme werden nicht mehr von Entwicklern designt, sondern von den KI-Modellen auf der Grundlage von Trainings-Daten gelernt. Das Seminar befasst sich mit der Frage, in welcher Weise man dennoch von einer sozialen Konstruktion von LLMs sprechen kann und wie man sie analysieren kann.