Veranstaltung

LV-Nummer 3131 L 140
Gesamt-Lehrleistung 37,33 UE
Semester SS 2018
Veranstaltungsformat LV / Projekt
Gruppe Termingruppe 0
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
↳         31311200 FG Wissenschaftsgeschichte
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Ansprechpartner*innen
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (1)


Di. 17.04 - 10.07.18, wöchentlich, 16:00 - 18:00, unregelmäßig

Charlottenburg
,
H 3012 (Raumsperrung wg. Baumaßnahmen)

31311200 FG Wissenschaftsgeschichte

37,33 UE
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Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Mo.
Di.
Was soll die Uni?
Termingruppe 0
Charlottenburg, H 3012 (Raumsperrung wg. Baumaßnahmen)
Was soll die Uni?
Termingruppe 0
Charlottenburg, H 3012 (Raumsperrung wg. Baumaßnahmen)
Mi.
Do.
Fr.
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Bemerkung

BA KulT FW 18, 19, 20 ,21

geeignet auch für den Bereich der Berufsorientierung im BA KulT. Anrechenbarkeit nach indivisueller Absprache mit dem Prüfungsausschuss der Fakultät I.

MA-GKWT FW 7, 8, 9, 10

Projektwerkstatt: 50 Jahre 68 - Geschichte und Zukunft der Unipolitik

Inhalt

„Was muss die Uni? DIE UNI MUSS BRENN'!“ - Auch wenn wir diese Meinung in unserer
Projektwerkstatt als eine zumindest denkbare zulassen würden, wollen wir es uns dann doch nicht
ganz so einfach machen wie die „Antilopengang“ in ihrem, mittlerweile zum Klassiker avancierten,
Song „Fick die Uni“. Stattdessen werden wir uns in diesem Semester mit einigen der wichtigsten
Positionen und Texten auseinandersetzen, in denen es um die Frage nach der Aufgabe und Funktion
der Universität geht: Von der klassischen deutschen Universitätsidee, mit der vor allem der Name
Wilhelm   von   Humboldt   assoziiert   wird,   über   die hochschulpolitischen   Vorstellungen   der
Protagonist*innen der 68er-Bewegung, bis hin zu neueren Entwürfen, wie etwa Jacques Derridas
Essay „Unbedingte Universität“. Die Uni wird uns dabei als freiheitliches Refugium und Ort der
reinen   Wissenschaft   einerseits,   als Verblödungsmaschine   und   Helferin   kolonialer  Ausbeutung
andererseits begegnen. Diesen Widersprüchen wollen wir uns stellen und gemeinsam Antworten auf
die Frage danach suchen, ob es im 21. Jahrhundert überhaupt noch einen normativen Zugang zur
Bedeutung von  Universität und Bildung geben kann und wenn ja, wie dieser aussehen könnte.