Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 541
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 34,67 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Lagatz, Merten
Verantwortliche
Lagatz, Merten
Sprache Deutsch

Termine (1)


16:00 - 18:00, Mi. 17.04 - 17.07.24, wöchentlich

(
Charlottenburg
)

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik, 31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

34,67 UE
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Legende
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Krise der Kritik
A 072 (Charlottenburg)
Lagatz, Merten
Do.
Fr.
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Krise der Kritik


SE

Merten Lagatz


BA + MA

BA KuWi 3, MA KuWi 2, Freie Wahl

mittwochs 16:00 – 18:00 Uhr

A 072

 

“Today the mere suggestion that some things are better than others, particularly in the arts, is met with confusion and hostility. The insistence that there is no reason not «to let people enjoy things» reigns, as if evaluation itself can be nothing but an act of antisocial pretension.”

Sean Tatol, Negative Critisism. A Sentimental Education, in: The Point 30, Juli 2023, online at: https://thepointmag.com/criticism/negative-criticism/

 

Negative Critisism ist eines der jüngsten Beispiele für die seit Jahrzehnten andauernde kritische (Selbst)Befragung von Kunstkritik. Leidenschaftlich argumentiert der New Yorker Kunstkritiker Sean Tatol für wertend urteilende Ausstellungsbesprechungen und muss in dem Essay auch navigieren, dass seine Sehnsucht gänzlich aus der Zeit gefallen scheint.

Im Seminar werden wir uns mit dieser und anderen Positionen der Kritik an der Kritik vertraut machen, um ins Gespräch darüber zu kommen, was wir eigentlich von Kunstkritik erwarten. In einer Reihe von Lektüresitzungen nehmen wir auch gesamtgesellschaftliche Diskursphänomene in den Blick und diskutieren, wie sich Filterblasen, postfaktische Erzählungen und Cancel Culture auf kritische Diskursproduktion auswirken.

In AGs forschen die Teilnehmer:innen zu den Formaten der Kritik in einer Kunstzeitschrift ihrer Wahl. In der zweiten Semesterhälfte stellen die AGs ihre Ergebnisse im Seminar zur Diskussion.

Interessierte sollten sich im Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur sicher fühlen und rege Diskussionsfreude mitbringen. Der Kurs ist auf 25 Teilnehmer:innen beschränkt. Die Seminarplätze werden im Anschluss an die Einführungssession vergeben.