Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 509
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 37,33 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Lagatz, Merten
Verantwortliche
Lagatz, Merten
Sprache Deutsch

Termine (1)


16:00 - 18:00, Di. 16.04 - 16.07.24, wöchentlich

(
Charlottenburg
)

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik, 31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

37,33 UE
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Legende
08:00
09:00
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Mo.
Di.
Cyborgs | Radical Faeries | Stone Butches … queere Archetypen | queere Bewegungen | queer aesthetics
A 072 (Charlottenburg)
Lagatz, Merten
Mi.
Do.
Fr.
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Cyborgs | Radical Faeries | Stone Butches … queere Archetypen | queere Bewegungen | queer aesthetics

SE

Merten Lagatz


BA + MA

BA KuWi 3, BA KuWi 5, MA KuWi 2, Freie Wahl

dienstags 16:00 – 18:00 Uhr

A 072

 

Queerness is not yet here. Queerness is an ideality. Put another way, we are not yet queer. We may never touch queerness, but we can feel it as the warm illumination of a horizon imbued with potentiality. We have never been queer, yet queerness exists for us as an ideality that can be distilled from the past and used to imagine the future.”

José Esteban Muñoz, Introduction. Feeling Utopia, in: Cruising Utopia. The Then and There of Queer Futurity, New York und London: New York University Press 2009, S. 1)

 

Der Performance-Theoretiker José Esteban Muñoz erarbeitete in Cruising Utopia eine Vorstellung von queer als utopischer Idealität. Seine These, dass wir Queerness aus der Vergangenheit destillieren müssen, um Zukunft zu imaginieren, bildet den Ausgangspunkt für das Seminar. Gemeinsam wollen wir schauen, welche Spuren historische Momente von Queerness in unserer aktuellen Vorstellung von queer hinterlassen haben.

In Lektüresitzungen machen wir uns mit Positionen der kultur- und sozialwissenschaftlichen Forschung zu Subkulturen und sozialen Bewegungen vertraut. Dann nähern wir uns den queerästhetischen Markern butch, camp, femme und fluid.

In AGs konzipieren die Teilnehmer:innen eigenständig die letzten thematischen Sessions des Seminars zu queeren Bewegungen (etwa Dykes on Bikes, Gay Shame, Radical Faeries) und queeren Identifikationsfiguren (etwa Cyborgs, Polittunten, Stone Butches).

Interessierte sollten sich im Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur sicher fühlen und rege Diskussionsfreude mitbringen. Der Kurs ist auf 25 Teilnehmer:innen beschränkt. Die Seminarplätze werden im Anschluss an die Einführungssession vergeben.