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Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich zunächst mit den translatorischen Modellen und den praktischen Aktivitäten des Übersetzens (schriftlich) und Dolmetschens (mündlich) (a) mit Blick auf die (genuin linguistische) Analyse von Äquivalenzbeziehungen zwischen Ausgangs- und Zieltexten, (b) unter Berücksichtigung der spezifischen Operationen mithilfe derer und (c) möglicher Kommunikationsbedingungen unter denen übersetzt und gedolmetscht wird sowie (d) mit Fragen der Aneignung von Strategien und Routinen zum Erwerb bzw. Ausbau von Translationskompetenz im Fremdsprachenunterricht. Darüber hinaus wenden wir uns der Kompetenz des Sprachmittelns (Mediation) zu, die inzwischen zum festen Bestandteil von DaFF-Lehr-/Lernprogrammen gehört. Im Rahmen der Überarbeitung des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (Companion to the CEFR) wurden Skalen und Deskriptoren zur Sprachmittlung ergänzt, die weitreichende Folgen für die didaktisch-methodische Ausrichtung des DaFF-Unterrichts haben. Wir wollen uns die dahinterstehenden Kompetenz-Konzepte näher anschauen und gemeinsam überlegen, wie sich sprachmittelnde Aufgaben und Übungen konkret in den Sprachunterricht integrieren lassen.