Veranstaltung

LV-Nummer 06371300 L 20
Gesamt-Lehrleistung 34,67 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe Vertiefung Soziologische Theorie L21: Die Durkheim Schule – und die sozialen Gründe des Denkens
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät VI
↳     Institut für Soziologie (IfS)
↳         36371300 FG Soziologie, insbesondere Theorie moderner Gesellschaften
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Sprache Deutsch

Termine (1)


Mi. 17.04 - 17.07.24, wöchentlich, 10:00 - 12:00

(
Charlottenburg
)

36371300 FG Soziologie, insbesondere Theorie moderner Gesellschaften

34,67 UE
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Legende
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Mo.
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Mi.
Vertiefung soziologischer Theorien (Seminar)
Vertiefung Soziologische Theorie L21: Die Durkheim Schule – und die sozialen Gründe des Denkens
FH 316 (Charlottenburg)
Knoblauch, Hubert
Do.
Fr.
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Die Durkheim Schule und die sozialen Gründe des Denkens

 

So bekannt und breit behandelt Durkheims Schriften im deutschsprachigen sind, so selten werden die Arbeiten derjenigen beachtet, die mit ihm zusammengearbeitet haben. Dabei hat Durkheim eine Reihe von herausragenden Mitarbeitenden gehabt, die auch nach seinem Tode die damals neue Soziologie weiter betrieben und ausgebaut haben. Allen voran Marcel Mauss, der in Frankreich bis heute eine sehr bedeutende Rolle einnimmt, aber auch etwa Maurice Halbwachs, Henri Hubert oder Robert Hertz. Sie sollen in diesem Seminar behandelt werden. Als durchgängiges Thema und einigendes Band soll dabei das von Durkheim insbesondere in seinem letzten religionssoziologischem Werk begonnene „Kategorienprojekt“ dienen, in dem er und dann auch seine Mitarbeitenden die Frage verfolgten, inwiefern die basalen Kategorien des Denkens (und der Philosophie) eine soziale Grundlage haben, und damit eine radikale wissenssoziologische Forschung vorantrieben. Die dabei betriebenen Untersuchungen zeichnen sich dabei durch anschauliche empirische Bezüge des Forschens an unterschiedlichen, häufig aus der Ethnologie entnommene Materialien aus.

 

Die Veranstaltung dient damit zur Vertiefung einer klassischen soziologischen Theorie. Sie erfordert neben der unbedingten regelmäßigen Teilnahme auch die Lektüre der in Isis bereitgestellten Seminartexte. Die Leistung besteht in der Ausarbeitung von vier einseitigen Zusammenfassungen der Texte, die vor der Sitzung eingereicht werden, oder einem Referat samt Ausarbeitung des Referats unter Berücksichtigung der Diskussion in Essayform.