Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 510
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 37,33 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe SE Das Bild der Stadt - die Stadt im Bild
Kleingruppe Nein
Darf parallel stattfinden innerhalb der Veranstaltungsvorlage Ja
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
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Label
Ansprechpartner*innen
Wittmann-Englert, Kerstin ; Brantz, Ingeborg-Dorothee
Verantwortliche
Wittmann-Englert, Kerstin ; Brantz, Ingeborg-Dorothee
Sprache Deutsch

Termine (1)


12:00 - 14:00, Di. 16.04 - 16.07.24, wöchentlich

Ohne Ort

31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

37,33 UE
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Legende
08:00
09:00
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17:00
Mo.
Di.
Das Bild der Stadt - Die Stadt als Bild
SE Das Bild der Stadt - die Stadt im Bild
Ohne Ort
Wittmann-Englert, Kerstin
Mi.
Do.
Fr.
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MA-Seminar Das Bild der Stadt – Die Stadt als Bild

in Kooperation mit Prof. Dr. Dorothee Brantz (Historische Urbanistik)

 

Dienstag 12.00-14.00 Uhr

HBS 6, Hardenbergstraße 16-18 (Raum 103)

 

MODULE: MA KuWi 2, 4, MA FW

 

Worin äußert sich die Ikonizität einer Stadt? Was ist bildwürdig, wird als Bild wahrgenommen und wirkt als solches? Auf der Basis dieser Fragen werden zentrale Texte zum Thema sowie Gemälde, Fotografien und Filmausschnitte zu analysieren sein. Darüber hinaus richtet sich der Blick auf die eigene Wahrnehmung und Interpretation, sollen subjektive Perspektiven auf die Stadt untersucht werden. 

Inhaltlich widmet wir uns der Moderne, d.h. der Bogen wird sich von Stadtdarstellungen des 19. Jahrhunderts bis in unsere Zeit spannen. Wir werden diverse künstlerische Repräsentationen im und über den Stadtraum betrachten und unterschiedlichen Materialitäten analysieren: Malerei, Graffiti, Fotografie, Skulpturen, Plastiken etc. Die kunsthistorisch immer noch bedeutsame „Stadtkrone“ des Architekten Bruno Taut wird uns ebenso beschäftigen, wie städtebaulich „bildwirksame" Planungen von Stadtzentren und neuer Quartiere der Nachkriegsmoderne in Ost und West bis hin zu Sichtwirkungen heutiger Metropolen. Die Pole, zwischen denen sich das Thema bewegt, sind: Zentrum – Peripherie, Stadtkrone/Skyline – Zergliederung. 

Im Zentrum des Seminars stehen gemeinsame Diskussionen über Theorie und Praxis urbaner Bilder, die durch ausgewählte Kurzpräsentationen ergänzt werden. Dabei bildet die Kooperation zwischen Studierenden der Historischen Urbanistik und der Kunstgeschichte die zentrale Grundlage. Dies nicht zuletzt auch deshalb, weil ein entscheidender Bestandteil des Seminars die Gruppenprojekte sind, in denen sich alle Studierenden kreativ mit dem Thema Stadtbild auseinandersetzen und in der zweiten Semesterhälfte präsentieren werden.

Literaturauswahl: 

Paul Zucker, Entwicklung des Stadtbildes. Die Stadt als Form, Braunschweig u.a. 1929; Kevin Lynch, The Image of the City, Cambridge/Mass. 1960 (= Das Bild der Stadt, Braunschweig 1968; Ausst.Kat. Ich und die Stadt. Mensch und Großstadt in der deutschen Malerei des 20. Jahrhunderts, Berlin 1987; Ausst.Kat. Stadtbilder. Berlin in der Malerei vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Berlin 1987; Alban Janson, Im Bilde sein. Zehn Thesen zum Verhältnis von Architektur und Bild, in: S. Wolfrum/W. Nerdinger, Multiply City. Stadtkonzepte 1908-2008, Berlin 2008, S. 259-262.