Veranstaltung

LV-Nummer 06371300 L 30
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 32,00 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe Kommunikation und Gesellschaft L30: Wissenschaft und Politik
Kleingruppe Nein
Darf parallel stattfinden innerhalb der Veranstaltungsvorlage Ja
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät VI
↳     Institut für Soziologie (IfS)
↳         36371300 FG Soziologie, insbesondere Theorie moderner Gesellschaften
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Ansprechpartner*innen
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (1)


12:00 - 14:00, Di. 30.04 - 16.07.24, wöchentlich

(
Charlottenburg
)

36371300 FG Soziologie, insbesondere Theorie moderner Gesellschaften

32,00 UE
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Legende
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Kommunikation und Gesellschaft (Seminar)
Kommunikation und Gesellschaft L30: Wissenschaft und Politik
HFT-TA 340 (Charlottenburg)
Sibert, Lynn Felicitas
Mi.
Do.
Fr.
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Wissenschaft und Politik (Modul Kommunikation und Gesellschaft, 6 LP)

Dienstag 12-14 Uhr

Raum FH 314 (Ausnahme: 30.4., EB133C)

 

Das Verhältnis zwischen Wissenschaft und Politik bereits in klassischer soziologischer Theorie durch Max Webers Ausführungen über die Wertefreiheit ein bedeutsames und zugleich selbstreflexives Thema bei der Beachtung der modernen Gesellschaft und ihrer Wissensstrukturen. Zugleich isr es ein komplexes Forschungsfeld an der Schnittstelle zwischen Wissenschafts- und Hochschulforschung, Politikwissenschaft und Governance-Theorien. Für die Wissenschaftsforschung ist es seit ihren Anfängen ein zentraler Gegenstand, der kaum an Aktualität eingebüßt hat. Bei bereits länger bestehenden Diskursen im Anschluss an die Diagnose der „Wissensgesellschaft“ um eine Politisierung der Wissenschaft und den Implikationen der Bemühung um eine „evidenzbasierte“ Politik, rückte zuletzt währen der Corona-Pandemie die gesellschaftspolitische Rolle wissenschaftlicher Expertise in den Fokus. Gleichzeitig stellen sich angesichts intensivierter geopolitischer Konfliktpotenziale auch neue Frage einer Politisierung der Wissenschaft, wodurch bisherige Konzepte und Paradigmen der „Global Science“ und „Open Science“ herausgefordert werden. Auf Basis der Erarbeitung zentraler theoretischer Ansätze zum Wechsel- und teils Spannungsverhältnis zwischen Wissenschaft und Politik, sollen diese gegenwärtigen empirischen Entwicklungen und neuere Forschungsperspektiven gemeinsam diskutiert werden. Hierfür werden auch die komplexen institutionellen Strukturen und Akteurskonstellationen, die die Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik prägen, besprochen.

 

Voraussetzung zur Erlangung eines Leistungsnachweises

·      Regelmäßige, aktive Teilnahme

·      Vorbereitung der Seminarlektüre

·      Referat einzeln oder als Gruppe (max. 3) mit anschließender Diskussion und Handout

·      Schriftliche Leistung Option 1: Abstract-Sammlung (Abstract abgeben jeweils zu Sitzungsbeginn zu mind. 10 Sitzung, 250-max.300 Wörter)

·      Schriftliche Leistung Option 2: zwei kürzere Ausarbeitungen (à 1000-1500 Wörter) zu ausgesuchten Seminartexten erste Abgabe vorsl. Ende Mai, zweite Abgabe Ende Juni