Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 518
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 77,33 UE
Semester SoSe 2024
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Kleingruppe Nein
Darf parallel stattfinden innerhalb der Veranstaltungsvorlage Ja
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Stahn, Julia
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (3)


12:00 - 14:00, Di. 16.04 - 16.07.24, wöchentlich

(
Charlottenburg
)

31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

37,33 UE
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12:00 - 14:00, Fr. 19.04 - 19.07.24, wöchentlich

(
Charlottenburg
)

31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

37,33 UE
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Mo. 27.05.24, 12:00 - 14:00

(
Charlottenburg
)

31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

2,67 UE
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Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Mo.
Rembrandt
A 072 (Charlottenburg)
Di.
Rembrandt
A 060 (Charlottenburg)
Mi.
Do.
Fr.
Rembrandt
A 072 (Charlottenburg)
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Rembrandt

Dr. Alexander Röstel


BA-KulT KuWi 2, 4, 5, 6

MA KuWi 1, 3a, 6a


April-Juni 2024


Der 1606 als Sohn eines Müllermeisters und einer Bäckerin in Leiden geborene Rembrandt Harmenszoon van Rijn gehört zu den wenigen Persönlichkeiten der frühen Neuzeit, für deren Identifikation lediglich der Vorname genügt. Als Signatur kennzeichnet er zahlreiche seiner Gemälde und Radierungen und steht geradezu synonym für all das, was künstlerische Schaffenskraft auszeichnet. Das Podest, auf dem Rembrandt heute zu Recht steht, kontrastiert mit den verarmten Zuständen, in denen er 1669 in Amsterdam gestorben ist und mit der Vergessenheit, in die sein Werk anschließend geraten ist. 


Diese Seminarreihe setzt es sich zum Ziel, den Lebensweg des Künstlers nachzuzeichnen und zu Erklärungen zu gelangen, wie es zum Aufstieg und Fall des Künstlers kommen konnte. Einen ersten Überblick verschaffen biografisch angelegte Veranstaltungen, die einen Bogen vom frühen Schaffen bis hin zum expressiven Spätwerk spannen. Im Mittelpunkt stehen dabei stets die Arbeiten des Künstlers, die gemeinsam analysiert und diskutiert werden. Einen besonderen Schwerpunkt bilden die herausragenden Bestände des Kupferstichkabinetts sowie der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin, die im Rahmen von Impulsvorträgen vorgestellt werden sollen. Den Abschluss bildet eine Exkursion ans Schloss Wilhelmshöhe in Kassel (voraussichtlich am 31.05.) mit ihrer weltberühmten Sammlung von Gemälden Rembrandts und seines Umkreises. 


Dieser objektfokussierte Ansatz ist eingebettet in thematisch orientierte Veranstaltungen, darunter: 

  • Die Rolle des sozialen Netzwerks für Rembrandts Karriere 
  • Rembrandt und die jüdische Gemeinschaft 
  • Rembrandt und sein Selbstporträt 
  • Rembrandt als ehrbarer Täuscher und Porträtist
  • Rembrandts Nachleben von 1669 bis 2024
  • Das globale Amsterdam im goldenen Zeitalter
  • Rembrandts Frauen: Saskia, Geertje und Hendrickje
  • Die Dynamik des Kunstmarkts in den Niederlanden im 17. Jahrhundert
  • Kunst und Kennerschaft: Der Mann mit dem Goldhelm und Zuschreibungsfragen bis hin zur künstlichen Intelligenz
  • Das Schicksal von Rembrandts Haus und Sammlung 
  • Rembrandts Hauptwerke: Von der Nachtwache bis zum Hundertguldenblatt
  • Rembrandt und der Orient
  • Rembrandt und die Landschaft
  • Das Alte Testament: Rembrandt als Historienmaler


Literatur

  • Gary Schwartz, Das Rembrandt Buch: Leben und Werk eines Genies, München: C.H. Beck, 2006
  • Petra Lamers-Schütze (Hrsg.), Rembrandt: Sämtliche Gemälde, Köln: Taschen, 2019
  • Petra Lamers-Schütze (Hrsg.), Rembrandt: Sämtliche Zeichnungen und Radierungen, Köln: Taschen, 2019 


Die Einführungsveranstaltung findet am 16. April um 12 Uhr im A 060 statt.