Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 517
Gesamt-Lehrleistung 42,67 UE
Semester WiSe 2023/24
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
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Label
Ansprechpartner*innen
Sissis, Philippa
Verantwortliche
Sprache Deutsch

Termine (1)


Fr. 20.10 - 22.12.23, wöchentlich, Fr. 12.01 - 16.02.24, wöchentlich, 12:00 - 14:00

Ohne Ort

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik , 31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

42,67 UE
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Zeitgenössische Kunst und Erinnerung im Black Atlantic: Karibische Positionen
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Zeitgenössische Kunst und Erinnerung im Black Atlantic: Karibische Positionen


SE

Philippa Sissis

 Freitag 12-14 Uhr

MA Kuwi 2, 4

online


Auf der Grundlange des von Paul Gilroy geprägten Begriffs des Black Atlantic als Raum der Aushandlung von Kultur und Identität der von Nachfahren versklavter Menschen und der Diaspora wird in diesem Seminar nach der Praxis von Erinnerungsarbeit und -praxis in Werken zeitgenössischer Künstler des Black Atlantic gefragt werden. Die Frage von eigener Geschichte und Kultur sind gerade in der Karibik, die deutlich von der europäischen kolonialen Expansion geprägt wurde und bis heute ist – Inseln, wie Martinique und Guadeloupe gehören zum französischen Staatsgebiet – und werden in Literatur und Kunst ausgehandelt. In diesem Seminar werden wir unterschiedlichste Beispiele der künstlerischen Auseinandersetzung mit Geschichte und Erinnerung betrachten, Werke der haitianischen Künstlerin Tessa Mars, des Kubaners Armando Mariño oder von Gilles Elie dit Cosaque und Thierry Alet von Martinique und Guadeloupe. Neben der Auseinandersetzung mit diesen Objekten, werden wir Texte von Édouard Glissant, Patrick Chamoiseau und Sylvia Wynter lesen, die unsere Fragen literarisch und theoretisch erweitern werden. So werden wir am Beispiel der karibischen Kunst nicht nur ein visuelles Repertoire zeitgenössischer Kunst um diese Positionen aus dem Globalen Süden erweitern, sondern auch theoretisch und konzeptuell aus der eurozentrischen Perspektive heraustreten.