Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 509
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 42,67 UE
Semester WiSe 2023/24
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
↳         31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Lagatz, Merten
Verantwortliche
Lagatz, Merten
Sprache Deutsch

Termine (1)


14:00 - 16:00, Mi., Mi. 18.10.23, Mi. 25.10.23, Mi. 01.11.23, Mi. 08.11.23, Mi. 15.11.23, Mi. 22.11.23, Mi. 29.11.23, Mi. 06.12.23, Mi. 13.12.23, Mi. 20.12.23, Mi. 10.01.24, Mi. 17.01.24, Mi. 24.01.24, Mi. 31.01.24, Mi. 07.02.24, Mi. 14.02.24

(
Charlottenburg
)

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik, 31321800 FG Kunstgeschichte der Moderne mit Schwerpunkt Wissenskulturen/Institutionsgeschichte/Kunstgeschichte

42,67 UE
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Legende
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Mo.
Di.
Mi.
Game Over – Gaming Culture und Kunst
A 072 (Charlottenburg)
Lagatz, Merten
Do.
Fr.
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Game Over – Gaming Culture und Kunst

 

SE          

Merten Lagatz 


BA + MA

BA KuWi 3 | MA KuWi 2 | FW

Mittwoch, 14-16 Uhr

A 072

 

„Welcome to gamespace. It’s everywhere, this atopian arena, this speculation sport. No pain no game. No guts no glory. Give it your best shot. There’s no second place. Winner take all. Here’s a heads up: in gamespace, even if you know the deal, are a player, have got game, you will notice, all the same, that the game has got you. Welcome to the thunderdome. Welcome to the terrordome. Welcome to the greatest game of all. Welcome to the playoffs, the big league, the masters, the only game in town. You are a gamer whether you like it or not, now that we all live in a gamespace that is everywhere and nowhere.”

(McKenzie Wark, Agony (on The Cave), in: Gamer Theory, Harvard University Press: Cambridge u.a 2007, [001])

 

Die Medien- und Kulturtheoretikerin McKenzie Wark denkt Mitte der Nullerjahre ihren kulturtheoretischen Essay für das beginnende Jahrtausend Gamer Theory ausgehend von der Denkfigur Welt als Gamespace. Zehn Jahre später löste der Release von Pokemon Go (2016) irl endgültig in einer weltumspannenden AR-Gameexperience auf. Wie Gaming Culture zu einem der zentralen Referenzsysteme globaler Popkultur aufgestiegen ist und sich in aktueller Kunstproduktion abbildet, wollen wir im Seminar gemeinsam ergründen.

Wir werden uns anschauen, wie sich Spiellogik in kuratorischen Narrativen wiederfindet. Lektüren aus Game und Gamer Theory in ihrer Anwendung auf aktuelle Kunstweltdiskurse diskutieren und uns mit der Ausstellungsgeschichte von Gaming Culture auseinandersetzen. In der zweiten Seminarhälfte werden die Seminarteilnehmer:innen gemeinsam eine imaginierte Ausstellung über Gaming Culture und ihre Repräsentation in aktueller Kunstproduktion kuratieren.


Interessierte sollten sich im Umgang mit englischsprachiger Fachliteratur sicher fühlen und rege Diskussionsfreude mitbringen. Der Kurs ist auf 25 Teilnehmer:innen beschränkt. Die Seminarplätze werden im Anschluss an die Einführungssession vergeben.