Veranstaltung

LV-Nummer 3132 L 426
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 42,67 UE
Semester WiSe 2023/24
Veranstaltungsformat LV / (veraltet)
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik
URLs
Label
Ansprechpartner*innen
Nickel, Daniela
Verantwortliche
Thorau, Dagmar
Sprache Deutsch

Termine (1)


12:00 - 14:00, Di., Di. 17.10.23, Di. 24.10.23, Di. 31.10.23, Di. 07.11.23, Di. 14.11.23, Di. 21.11.23, Di. 28.11.23, Di. 05.12.23, Di. 12.12.23, Di. 19.12.23, Di. 09.01.24, Di. 16.01.24, Di. 23.01.24, Di. 30.01.24, Di. 06.02.24, Di. 13.02.24

(
Charlottenburg
)

Institut für Kunstwissenschaft und Historische Urbanistik

42,67 UE
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Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Mo.
Di.
Städtische Utopien von der Antike bis in die Gegenwart
HBS 103 (Charlottenburg)
Thorau, Dagmar
Mi.
Do.
Fr.
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Schon die ersten utopischen Modelle der Antike zeichneten vor, was für die Geschichte urbaner Utopien generell bestimmend blieb: Utopisches Denken und der Diskurs um die ideale Stadtgesellschaft hängen untrennbar miteinander zusammen. Seit Platon und bis heute ist es der komplexe und zugleich überschaubare städtische Zusammenhang, dem Philosophen und Architekten, Künstler und Politiker ihre besondere Aufmerksamkeit widmen, wenn es um die Konstruktion von Wunschbildern einer alternativen Wirklichkeit geht. In diesem Seminar werden wir klassische Stadtutopien von der Antike über Renaissance, Barock, Aufklärung und Moderne bis zur Gegenwart als Denk- und Planungsmodelle sowohl vor dem Hintergrund ihrer epochenspezifischen Entstehungsbedingungen als auch aus der Perspektive aktueller Fragestellungen beleuchten: Anhand markanter Fallbeispiele wollen wir im dynamischen Spannungsfeld von Ideal und Realität zu untersuchen, inwiefern Utopien auf erkennbare Krisen und Fehlentwicklungen ihrer Zeit reagierten, welche Verbindungen diese Gegenentwürfe zwischen den gesellschaftlichen und den räumlichen Ordnungsvorstellungen der Städte herstellen, in welchen Formen schließlich ihre sozialen, politischen, ethischen und funktionell-ästhetischen Visionen einer besseren Ordnung auf tatsächliche gesellschaftliche und stadtplanerische Entwicklungen Einfluß genommen haben.

Student:innen aus anderen Studiengängen sind willkommen. Bitte kommen Sie einfach zur ersten Sitzung am 17. Oktober!