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„At first, people started calling us performance artists because that was very trendy. And then they called us video artists. Then, much later, when we moved to New York, they called us AIDS artists.”
(AA Bronson im Interview mit Purple Magazine, online at https://purple.fr/magazine/317827-autosave-v1/cover-2-aa-bronson/ | zuletzt abgerufen am 3.3.2023)
Unter dem generischen Label General Idea machten AA Bronson, Felix Partz und Jorge Zontal von 1969 bis 1994 gemeinsam Kunst. Das Œuvre der in Toronto beheimateten und Mitte der 1980er nach New York City übergesiedelten Künstlergruppe strotzt vor queerem Humor und popkulturellen Verweisen. Beständig unterwanderten sie gängige Mechanismen der Kunstwelt und widersetzten sich einschlägigen Kategorisierungen. Im vergangenen Sommer präsentierte die National Gallery of Canada das augenzwinkernde Vermächtnis von General Idea in einer umfassenden Retrospektive. Die in enger Zusammenarbeit mit AA Bronson von Adam Welch und Beatrix Ruf kuratierte Ausstellung wird ab September im Berliner Gropius Bau zu sehen sein.
Im Projektseminar werden wir uns dem Schaffen von General Idea anhand zentraler Motive und wiederkehrender Strategien nähern, um gemeinsam Formate für das Rahmenprogramm der Ausstellung zu entwickeln. Der Kurs ist auf 15 Teilnehmer:innen beschränkt. Ein sicherer Umgang mit englischsprachiger Forschungsliteratur und Freude an intensiver Gruppenarbeit wird vorausgesetzt. Die Seminarsitzungen finden in unregelmäßigen Abständen donnerstags zwischen 16 und 20 Uhr im Institut und vor Ort im Gropius Bau statt. Ein gemeinsamer Ausstellungsbesuch Ende September und die Durchführung der erarbeiteten Formate im Herbst sind Teil der Seminarleistung.
