Veranstaltung

LV-Nummer 3130 L 023
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 53,33 UE
Semester SoSe 2023
Veranstaltungsformat LV / Seminar
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät I
↳     Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte
↳         31311100 FG Philosophie, mit dem Schwerpunkt theoretische Philosophie
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Ansprechpartner*innen
Koutroufinis, Spyridon
Verantwortliche
Koutroufinis, Spyridon
Sprache Deutsch

Termine (1)


12:00 - 17:00, Mo. 04.09, 05.09.23, 07.09.23, 08.09.23, 11.09.23, 12.09.23, 14.09.23, 15.09.23

(
Charlottenburg
)

Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte, 31311100 FG Philosophie, mit dem Schwerpunkt theoretische Philosophie

53,33 UE
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Legende
08:00
09:00
10:00
11:00
12:00
13:00
14:00
15:00
16:00
17:00
Mo.
Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann
H 3003A (Charlottenburg)
Di.
Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann
H 3003A (Charlottenburg)
Mi.
Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann
H 3003A (Charlottenburg)
Do.
Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann
H 3003A (Charlottenburg)
Fr.
Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann
H 3003A (Charlottenburg)
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Koutroufinis, Spyridon

LV-Nr.: 3130 L 023

MA TGWT PHIL 1, 3

BA KulT PHIL 1, 3, 5

BA-KulT FW 4 Phil / MA-PHIL FW 25

BA KulT IS 3

Nebenfach Philosophie für Mathematik Vertiefungsmodul

SE Die Biophilosophie und Anthropologie von Adolf Portmann

 

Das Blockseminar findet im September (vorauss. 4.-17.09.) statt

Präsenzveranstaltung

Raum wird noch bekanntgegeben

 

Adolf Portmann (1897-1982), Biologe, Anthropologe und Naturphilosoph, hat eine Philosophie des Lebendigen eingeführt, die zentrale biologische Begriffe jenseits der metaphysischen und methodologischen Grenzen der reduktionistischen Biowissenschaften neu bestimmt. Im Zentrum seiner Biophilosophie steht die Idee, dass jeder Organismus ein Subjekt ist, dessen Innerlichkeit („Innenwelt“) von einem ihr entsprechenden Weltbezug widergespiegelt wird. Davon ausgehend erklärt Portmann die Wahrnehmungen und das Verhalten der Tiere als Ausdruck ihrer Innenwelt. Die Gestalt der Tiere versteht er nicht primär als Anpassung an die Umgebung, sondern schreibt ihr Ausdruckswert („Darstellungswert“) zu, weil sie die ästhetische Erscheinung ihrer Innerlichkeit ist. Im Seminar werden neben diesen Ideen auch die anthropologischen Gedanken Portmanns zur Sonderstellung des Menschen in der lebendigen Natur behandelt, in deren Licht der Mensch als ein „ewig Werdender“ erscheint, der dank dieser ontogenetischen Offenheit ein kulturelles und geistiges Leben entfalten kann.