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Im ersten Teil der zweisemestrigen Vorlesung werden die Anfänge der Mediengeschichte vorgestellt, die geprägt sind vom Übergang aus der Mündlichkeit in die Schriftlichkeit. Besonderes Augenmerk liegt in der Folge auf dem Umschlagspunkt von der Handschrift zum Buchdruck, mit dem das Zeitalter der Massenmedien angebahnt wurde. Zudem behandelt wird die Mediengeschichte des Bildes, die Rolle des Menschen und seiner Sinne als Vorbedingung des Mediengebrauchs sowie die medialen Grundlagen der Geschichtsvorstellung selbst. Die Darstellung erfolgt jeweils im Ausgang der heutigen Gebrauchskontexte und im Hinblick auf die soziokulturellen Auswirkungen entlang der medienwissenschaftlichen Differenzierungen von ‚Speicherung vs. Übertragung’ sowie ‚analog vs. digital‘.
Literatur:
Samuel Edgerton, Die Entdeckung der Perspektive (München 2002).
Elisabeth Eisenstein, Die Druckerpresse (Wien/New York 1997).
Michael Giesecke, Der Buchdruck in der frühen Neuzeit (Frankfurt a.M. 1998).
Harold A. Innis, Kreuzwege der Kommunikation (Wien/New York 1997).
Marshall McLuhan, Die Gutenberg-Galaxis (Hamburg 2011)
Walter J. Ong, Oralität und Literarität (Opladen 1987)
4-stündig 10-14 Uhr
ab 17.04. bis. 05.06.23
MA-Med 3: Mediengeschichte (Bestandteil: Mediengeschichte II)
MSc-AKT 13
MA-SK 12
BA-KulT IS 4
MA Soziologie technikwissenschaftlicher Richtung - Freie Wahl