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Megatrends der ökonomischen Entwicklungsprozesse wie Digitalisierung oder Globalisierung verändern inter- wie intraregionale Entwicklungsmuster. In der Lehrveranstaltung werden zunächst verschiedene regionalökonomische, wirtschaftsgeographische und sozialräumlichen Theorien, die solche Einflüsse erklären können, skizziert. Bei den Analysen geht es auf der einen Seite um die Identifikation von Entwicklungsdifferenzen zwischen Regionen, die beispielsweise unter den Schlagwörtern der schrumpfenden Stadt oder der Renaissance der Großstädte diskutiert werden. Auf der anderen Seite sind aber auch Veränderungen der ökonomischen Nutzungsstrukturen innerhalb der Regionen zu betrachten. Sollen große Städte noch Industrieflächen ausweisen? Welche Einkommens- und Haushaltsgruppen nutzen vermehrt die Stadt als Wohn- und Lebensraum?
In der Lehrveranstaltung werden darüber hinaus im Spannungsfeld zwischen hohem theoretischen und methodischen Anspruch und den in der Praxis restriktiven Einsatzmöglichkeiten verschiedene Prognoseansätze zur Beschreibung und Quantifizierung künftiger regionaler Trends diskutiert und bewertet. Die Kenntnisse sollen vertiefend anhand von Beispielen aus Forschungsvorhaben des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) sowie des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam erarbeitet werden.
Anmeldung über ISIS 01.-18.04.23
https://isis.tu-berlin.de/course/view.php?id=32790