Veranstaltung

LV-Nummer #61332 / #1
Beschreibung
Gesamt-Lehrleistung 149,33 UE
Semester WiSe 2022/23
Veranstaltungsformat LV / Integrierte Veranstaltung
Gruppe
Organisationseinheiten Technische Universität Berlin
Fakultät VI
↳     Institut für Architektur (IfA)
↳         36381900 FG Städtebau und Urbanisierung
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Label
Ansprechpartner*innen
Markovic, Veljko
Verantwortliche
Markovic, Veljko
Sprache Deutsch

Termine (1)


11:00 - 18:00, Fr., Fr. 21.10.22, Fr. 28.10.22, Fr. 04.11.22, Fr. 11.11.22, Fr. 18.11.22, Fr. 25.11.22, Fr. 02.12.22, Fr. 09.12.22, Fr. 16.12.22, Fr. 06.01.23, Fr. 13.01.23, Fr. 20.01.23, Fr. 27.01.23, Fr. 03.02.23, Fr. 10.02.23, Fr. 17.02.23

Ohne Ort

Institut für Architektur (IfA), 36381900 FG Städtebau und Urbanisierung

149,33 UE
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Legende
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Spatial Games - Auf dem Weg zu einer inklusiveren Planungspraxis
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Spatial Games

Auf dem Weg zu einer inklusiveren Planungspraxis

 

Im nächsten Sommer wird Berlin Gastgeber der Special Olympic World Games 2023, der weltweit inklusivsten Veranstaltung für Kinder und Erwachsene mit geistiger Behinderung. Die Eröffnungsfeier und die Veranstaltungen werden im Olympiapark Berlin stattfinden, einem Komplex aus Gebäuden, Sportanlagen und Parks, der für die Olympischen Spiele 1936 errichtet wurde. Die Anlage, die im Rahmen der politischen Propaganda für den "perfekten Menschen" entworfen wurde, spiegelt noch immer den exklusiven Geist der Vergangenheit wider. In der Nähe befindet sich ebenfalls Le Corbusiers Unité d'habitation von Berlin (Interbau 1957) mit der berühmten Fassadengravur des Modulor. Diesen Namen gab Le Corbusier dem geschätzten Durchschnittsmenschen, der als Maß aller Dinge dienen sollte. Das architektonische Gefüge um den Olympiapark mit seinen Achsen, Rastern, Ordnungen und Modulen kontrastiert stark mit der Idee der inklusiven Sportspiele, räumlich und gedanklich.

Im Studio "Spatial Games" werden wir diese Kontraste als Ausgangspunkt nutzen. Die Idee ist nicht nur, inklusive Sportanlagen zu entwerfen, die für die bevorstehenden Spiele notwendig sind – mittels Theorien von Queering und Cripping wird das Studio ebenfalls versuchen, diesen Bereich als repräsentativen Raum der Inklusion neu zu gestalten.

 Durch das Hinzufügen weiterer Schichten von Zugänglichkeit und Inklusivität werden wir versuchen, etablierte räumliche Standards und Normen, die oft von Architekt:innen und Planer:innen durchgesetzt werden, zu verschieben, zu brechen und zu demontieren.

 

 

Im Studio werden wir versuchen, Werkzeuge und Methoden zu entwickeln und eine andere Rolle als die des "Architekten" zu übernehmen.