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Tömmel, Tatjana Noemi
SE/HS Anerkennung von Hobbes bis Hegel
Mi. 10-12
Präsenz, Anmeldung über ISIS
Schon Hobbes und Rousseau beschreiben den Anspruch auf Anerkennung als einen Grund für gesellschaftliche Konflikte. Pufendorf verweist darauf, dass die menschliche Selbstbeziehung verletzbar durch soziale Missachtung ist. Fichte und Hegel formen aus diesen Einsichten eine umfassende Theorie der Anerkennung, die von der intersubjektiven Verfasstheit des Bewusstseins ausgeht. Die Anerkennungstheorie nimmt an, dass sich das Selbstverhältnis von Personen erst durch die dialogische Beziehung zu „signifikanten Anderen“ (G.H. Mead) entwickelt. Das Seminar widmet sich den Ursprüngen der gegenwärtig einflussreichen Anerkennungstheorie und legt den Schwerpunkt dabei auf Fichte und Hegel, deren Thesen wir gemeinsam Schritt für Schritt analysieren wollen. Die Teilnahme am Seminar setzt deswegen die Bereitschaft voraus, einige der anspruchsvollsten Texte der Philosophiegeschichte gründlich zu lesen.
Diese Veranstaltung kann in folgenden Modulen angerechnet werden:
BA-KulT PHIL 3, 4, 5
MA-PHIL 2, 4, 5
MA-TGWT PHIL 2, 3, 4
BA-KulT FW 5/MA-PHIL FW 26
BA-KulT FW 6/MA-PHIL FW 27
BA-KulT FW 40
BSc-NaMa