Sind Sie sich sicher?
Darf uns eine Ausstellung zum Weinen bringen? Was empfinden wir bei der Betrachtung von Museumsobjekten und können museale Kontexte besondere Gefühlssituationen erzeugen? Tragen Museen vielleicht sogar zur seelischen Gesundheit ihrer Besucher*innen bei? Mit Emotionen und seelischen Zuständen im Museum setzen sich ganz unterschiedliche Disziplinen auseinander - von der Psychologie über sensorische Zugänge bis hin zu pädagogischen, kulturhistorischen, philosophischen und ethischen Ansätzen. Erforscht werden dabei sowohl die emotionalen Wirkweisen von Objekten und Präsentationen als auch der Zusammenhang zwischen kulturellem/individuellem Gedächtnis und den durch Museen ausgelösten Affekten.
Das Seminar ist explorativ angelegt und soll die ganze Bandbreite dieser Forschungsansätze spiegeln, wie sie in Museum stattfinden und durch Museen und ihre Akteur*innen erzeugt und beeinflusst werden. In drei Seminarblöcken wollen wir uns mit kurzen Vortragsimpulsen, Diskussion und Lektüre dem Thema aus drei Perspektiven annähern: Besucher*innen und Emotionen, Objekte/Narrative und Emotionen; Räume und Emotionen.
Das Seminar ist auf maximal 20 Teilnehmende beschränkt
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