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Hoffmann, Markus
Die Wissenschaftssoziologie interessiert sich für den Zusammenhang zwischen den Bedingungen, unter denen Forschung stattfindet, den Verläufen der Wissensproduktion und ihren Ergebnissen. Sie studiert damit soziale Strukturen und Praktiken, die außerhalb der Wissenschaft selten auftreten und zugleich in dem Maße immer wirkmächtiger werden, wie die Abhängigkeit anderer gesellschaftlicher Bereiche von wissenschaftlichem Wissen wächst. Die Einführung in die Wissenschaftssoziologie gibt einen Einblick in Theorien des Funktionierens und der Entwicklung von Wissenschaft, arbeitet charakteristische Mechanismen in wissenschaftlichen Arbeitsprozessen heraus und diskutiert die Einbettung der Wissenschaft in die Gesellschaft. Die TeilnehmerInnen werden befähigt, wissenschaftliche Arbeitsprozesse und deren Funktionsbedingungen zu analysieren sowie Möglichkeiten der Einflussnahme auf Wissenschaft zu identifizieren.