Ansicht nach Raum HBS 219

Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich zunächst mit den translatorischen Modellen und den praktischen Aktivitäten des Übersetzens (schriftlich) und Dolmetschens (mündlich) (a) mit Blick auf die (genuin linguistische) Analyse von Äquivalenzbeziehungen zwischen Ausgangs- und Zieltexten, (b) unter Berücksichtigung der spezifischen Operationen mithilfe derer und (c) möglicher Kommunikationsbedingungen unter denen übersetzt und gedolmetscht wird sowie (d) mit Fragen der Aneignung von Strategien und Routinen zum Erwerb bzw. Ausbau von Translationskompetenz imFremdsprachenunterricht. Darüber hinaus wenden wir uns der Kompetenz des Sprachmittelns (Mediation) zu, die spätestens mit der Ergänzung um neue Skalen und Deskriptoren im Rahmen der Überarbeitung des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (Companion to the CEFR) zum festen Bestandteil von DaFF-Lehr-/Lernprogrammen gehört

Seit dem Massaker der Terrororganisation Hamas im Süden Israels am 7. Oktober 2023 stehen Antisemitismus und die Debatte um den Nahostkonflikt auch in Deutschland im Zentrum gesellschaftlicher Auseinandersetzungen. Schauplatz sind unter anderem auch die Universitäten. Daher erscheint es sinnvoll, sich inhaltlich mit aktuellen Erscheinungsformen und Anknüpfungspunkten von Antisemitismus im universitären Kontext zu beschäftigen. 

In diesem Semester beschäftigen wir uns in der Projektwerkstatt insbesondere mit Strategien der Prävention und des Umgangs mit Antisemitismus an Hochschulen. Dazu werden wir mit verschiedenen Personen und Organisationen ins Gespräch kommen.

Projektwerkstätten sind Veranstaltungen von Studierenden für Studierende. Sie ermöglichen es, gemeinsam und studiengangsübergreifend an einem Thema zu arbeiten. Daher sind alle Studierenden, unabhängig von Fachrichtung und Semester, eingeladen, an der Projektwerkstatt teilzunehmen.