Lernergebnisse
Die Studierenden verfügen über das Grundwissen über komplexe und dynamische Prozesse der Stadtentwicklung als Koproduktion des Urbanen und über die Rolle der städtebaulich entwerfenden Architekt*in innerhalb dieser Prozesse und Netzwerke. Sie haben einen Überblick über aktuelle Tendenzen in der Stadtentwicklung, entsprechende städtebauliche Diskurse und Praktiken sowie die technischen Grundlagen des Städtebaus. Sie sind in der Lage, räumliche, soziale, kulturelle, ökonomische und energetische Anforderungen an städtische Entwicklungen zu formulieren und die gestalterischen Möglichkeiten städtebaulicher Interventionen abzuschätzen.
Die Studierenden können städtebauliche Entwürfe erarbeiten, die prototypische Lösungsansätze, strategische Interventionen sowie physische Realitäten der Stadt gestalten. Sie besitzen die Fähigkeit, dynamische städtische Zusammenhänge grafisch darzustellen sowie anhand von Szenarien Vorschläge zur gestalterischen Intervention in diese Prozesse zu erarbeiten und zu diskutieren. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf die verschiedenen Maßstabsebenen städtebaulichen Entwerfens gelegt. Die Studierenden sind in der Lage, integrativ vom architektonischen bis in den planerischen Maßstab Instrumente für die Darstellung, Analyse und Gestaltung städtischer Räume zu testen und entsprechende ihres Projektansatzes anzuwenden. Diese umfassen analoge und digitale Skizzen, Schnitte und Pläne, diagrammatische Darstellungen von Akteur-Netzwerken und Entwicklungsprozessen sowie physische Modelle und Visualisierungen.
Das Modul vermittelt: Fachkompetenz 30%, Methodenkompetenz 30%, Systemkompetenz 20%, Sozialkompetenz 20%