Lernergebnisse
Die Studierenden können das vorhandene Grundlagenwissen über physikalische und technische Aspekte eines Gebäudes in den eigenen Entwurfsprozess einbeziehen. Sie besitzen die Fähigkeit, die Bedeutung des ökologisch nachhaltigen Bauens über den Maßstab eines einzelnen Gebäudes hinaus, bis auf die Ebene der Stadt zu projizieren. Sie können einfache Energiebilanzierungen durchführen und Entscheidungen zur Auswahl von energieeffizienten technischen Systemen zum Betrieb der Gebäude treffen. Weiterhin verfügen sie über Kenntnisse für die Berechnung von Wasser- und Abwassersystemen und können somit auf Gebäude- und Quartiersebene Bedarfsbilanzierungen durchführen.
Nach der erfolgreichen Teilnahme können die Studierenden ein Gebäude als Teil des Systems Stadt verstehen und sind in der Lage eine sinnvolle Systemgrenzen für die Betrachtung der Versorgungsinfrastruktur festzulegen. Sie verfügen über ein ausgeprägtes Bewusstsein für das systemische Zusammenwirken von Gebäudehülle, aktiven technischen Systemen und architektonischen Form. Mittels dieses Wissens sind die Teilnehmer im Stande, ihren eigenen Entwurf unter Berücksichtigung der komplexen Beziehung der vorgenannten Parameter hinsichtlich Energie- und Ressourceneffizienz zu optimieren.
Die Studierenden werden in die Lage versetzt, die physikalisch-technischen Anforderungen der Fachplaner*innen aus den Disziplinen Technischer Ausbau und Gebäudeenergiesysteme zu bewerten, und entsprechend der jeweiligen Entwurfsaufgabe in ein architektonisch-räumliches Konzept integrieren.