Lehrinhalte
Geschichte der Landschaftsarchitektur:
Mit der Veranstaltung ”Geschichte der Landschaftsarchitektur” erlangen die Studierenden Grundwissen über die bislang geschaffenen Gegenstände der Landschaftsarchitektur und der Freiraumplanung. Die historischen Gärten, Parks, Freiräume und Kulturlandschaften sollen als Ergebnis des historischen, sozialen, ökonomischen, kulturellen und Gender-Hintergrunds ihrer jeweiligen Entstehungszeit begriffen werden. Damit soll den Studierenden ermöglicht werden, den kulturhistorischen Wert solcher Anlagen zuerkennen. Inhalte der Veranstaltung sind:
- Gartengeschichte von der Antike bis zur Gegenwart
- Hintergrund zu den Entwicklungen in der Gartenkunst (Geschichts- und Sozialwissenschaften, Kunst-, Wissenschafts- Technik- und Alltagsgeschichte)
- Historische und rezente Rezeption und Bewertung des kulturellen Erbes
- Einführung in die wissenschaftliche Literatur und Arbeitsweise
Grundlagen des Städtebaus:
Die Vorlesung „Städtebau“ ist ein Streifzug durch historische und aktuelle Phänomene der Stadtentwicklung und stellt Handlungsfelder und Werkzeuge des städtebaulichen Entwurfes vor. Es werden die Prozesse beschrieben, die urbaner Entwicklung zu Grunde liegen und die spezifische Gestalt der Stadt als Resultat dieser Prozesse interpretiert - im Spannungsfeld zwischen Planung (Choreografie) und Selbst-Generation (Co-evolution). Durch thematische Schwerpunkte und exemplarische Fallbeispiele werden die Stadt als Ort der Co-Produktion begreifbar gemacht und zukunftsrelevante Fragestellungen und Herausforderungen beleuchtet. Ein besonderer thematischer Fokus wird auf klimagerechte Stadtentwicklung, soziale Stadt und kooperative Planung gelegt.
Architekturtheorie:
Die Vorlesung vermittelt architekturgeschichtliches und -theoretisches Grundlagenwissen. Die Vorlesung versteht sich als Einführung in die Architekturtheorie als jene Instanz kritischer Reflexion, die nach den Grundlagen der Architektur als sinnlich-ästhetische Erfahrung, als konstruktive Realität und soziales Bezugssystem im jeweiligen kulturellen Kräftefeld fragt. Sie versteht sich als Einführung in die philosophischen, ästhetischen, psychologischen, sozialen, wahrnehmungstheoretischen etc. Grundlagen der Architektur. Mit der nötigen historischen Vertiefung soll ein Überblick über die wichtigsten theoretischen Positionen, deren Defizite und Scheitern seit Ende des 18. Jahrhunderts bis heute gegeben werden.