Lehrinhalte
Die Betreuung des Orientierungsstudios Landschaftsarchitektur ändert sich von Semester zu Semester und wird wechselnd wahrgenommen von den Professor_innen Undine Giseke, Norbert Kühn, Cordula Loidl-Reisch und Jürgen Weidinger.
Orientierungsstudio Landschaftsarchitektur
Die Studierenden beschäftigen sich mit städtebaulichen Raumsystemen und erarbeiten zu Grunde liegende Leitbilder und Freiraumtypologien. Die Rolle des Freiraums als Baustein räumlicher Ordnung wird untersucht. Auf Basis des erlangten Verständnisses über den städtebaulich-freiraumplanerischen Kontext setzt die methodische Entwurfsarbeit am Freiraum ein.
Das Durchlaufen von Kreativitätstechniken und einer Übungsfolge zu Komposition und den wesentlichen Problemen des städtebaulichen bzw. objektplanerischen Raumentwurfs führt die Studierenden an die gestufte Entwurfsmethodik heran, die von der Bestandsaufnahme (z.B. Vermessen, Pflanzenbestimmen) und -bewertung, über die Analysephase zur Konzeptebene (Gestaltungs-, Funktions-, Erschließungs-, Bepflanzungskonzept, u. a. m.) reicht und über die Anfertigung von Arbeitsmodellen bis zur Erarbeitung eines Vorentwurfes samt Präsentationsmodell führt.
Die Veranstaltung führt in grundlegende Techniken des gestalterischen Arbeitens ein.
Die TeilnehmerInnen fertigen im Studio individuell bzw. in Kleingruppen Entwürfe an, sodass im Rahmen von Präsentationen mehrere Entwurfslösungen für einen Freiraum parallel diskutiert werden können, was die Diskussionsfähigkeit und den konstruktiven Umgang mit Kritik fördert.
Durch das Kennenlernen von Ikonen aktueller Landschaftsarchitektur und jener des 20. Jahrhunderts wird die Unterschiedlichkeit möglicher Herangehensweisen an Landschaftsarchitektur sichtbar.
Mehrtägige, meist 5-tägige Exkursionen führen zu gebauter Landschaftsarchitektur unterschiedlicher Typologien mit Anleitung zur Beobachtung von Nutzung und Nutzungsspuren.