Lernergebnisse
Die Studierenden verfügen nach erfolgreichem Bestehen des Moduls über:
Kenntnisse:
- Methoden zur Bewertung von Technik
- bedürfnisorientierte, zukunftsfähige und angepasste Technik(-entwicklung)
- Technikgestaltung aus der Genderperspektive
- soziale und ökologische Verantwortung des Ingenieurberufs
- Wechselverhältnis von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft
- gesellschaftliche Rolle und Nutzung von Technik sowie ökonomische Bedingungen für eine sozial und ökologisch verantwortbare Technikentwicklung
- Auswirkungen von Technik auf Mensch und Natur entlang des Lebenslaufes, z.B. Anforderungen/Bedürfnisse, Rohstoffgewinnung, Arbeitsbedinungen in der Konstruktion und Produktion, Recycling, Umgang mit Müll
- sozial-ökologische Transformation der Gesellschaft, insbesondere der Industrie
- Verhältnis von Nachhaltigkeit zu Politischer Ökologie und Demokratie
Fertigkeiten:
- Durchführung einer bestehenden Lern-/Lehreinheit für etwa 25 Personen
- Diskussionsleitung von großen Gruppen, Zusammenarbeit in kleinen Gruppen
- eigene Gestaltung von didaktisch anspruchsvollen Lern-/Lehreinheiten, die einen komplexen Sachverhalt mit Bezug zur sozialen und ökologischen Verantwortung in der Technikentwicklung aufbereiten
Kompetenz
- Selbstreflexion und gemeinsame Reflexion mit anderen des Wechselverhältnisses von Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft
- Analyse und Bewertung unterschiedlicher Perspektiven, Sichtweisen und Wissensformen (z.B. wissenschaftliches, tradiertes, alltägliches Wissen) differenter Akteure auf die räumlichen und zeitlichen Auswirkungen von Technik
- Analyse und Bewertung der Wechselwirkungen zwischen Technik, Natur, Individuum und Gesellschaft durch einzelwissenschaftliche, inter- und transdiziplinäre Zugänge im Hinblick auf ihre historischen Ursachen und gegenwärtigen und zukünftigen Folgen
- Kooperation mit anderen für eine demokratische Entscheidungsfindung im Hinblick auf Prozess, Ergebnis und Umsetzung
- Bewältigung des Entscheidungsdilemmas, das sich aus individueller und gesellschaftlicher Verantwortung ergibt
- Antizipation der Auswirkungen und Risiken von Technik auf Natur und Gesellschaft
- Einbringung von genderrelevanten Aspekten in der Technikgestaltung