Lernergebnisse
Kenntnisse:
Studierende verfügen nach erfolgreichem Bestehen des Moduls über Kenntnisse im Aufbau, der Funktionsweise und der Nachhaltigkeit von verschiedenen klassischen und modernen Antriebsmaschinen wie Hubkolbenmotoren, Gasturbinen, und Elektromotoren. Sie kennen die Kennlinien der Antriebsmaschinen, das Übertragungsverhalten von Antrieb auf Abtrieb und die Wandlung von Antriebsgrößen durch Getriebe und Hydraulikeinheiten. Die Kursteilnehmenden verstehen die Wechselverhältnisse zwischen Antriebstechnik, Natur, Individuum und der Gesellschaft. Sie erlernen die verschiedenen ressourcen- und umweltschonenden Antriebskonzepte mit ihren vielfältigen Energiequellen und deren Vor- und Nachteile.
Das Modul läuft unter dem Motto „Nur wer die verschiedenen Antriebsarten in jedem Teilaspekt versteht, kann auch beim Streit um nachhaltigere Antriebe mitreden“.
Fertigkeiten:
Die Studierenden sind nach erfolgreichem Abschluss des Moduls in der Lage, eigenständig oder im Team Antriebe und Antriebselemente verschiedener Konzepte im Hinblick auf Kennlinie, Leistung, Wirkungsgrad und Nachhaltigkeit zu bestimmen bzw. zu berechnen. Sie sind befähigt, Antriebskonzepte im Bereich des Maschinenbaus, der Kraftfahrzeugtechnik, der Bahntechnik und der Luftfahrttechnik vorauszulegen und können mit Spezialisten der einzelnen Vertiefungsrichtungen fachlich auf hohem Niveau kommunizieren und diese im Produktentstehungsprozess als Teamleiterys* anleiten.
Kompetenzen:
Die Studierenden verfügen nach erfolgreichem Abschluss des Moduls über die notwendigen Kompetenzen zur selbstständigen Bewertung von verschiedenen Antriebskonzepten im Hinblick auf Performance und Nachhaltigkeit. Sie können die Zusammenhänge zwischen Antriebsart, Energiequelle, Wirtschaftlichkeit und Umwelt im Detail erklären. Die Kursteilnehmenden sind fachliche Ansprechpartnerys für die Vorentwicklungsphase im Produktentstehungsprozess und für Politik und Gesellschaft im Diskurs um eine nachhaltigere Mobilität.
* Ich verwende als geschlechtersensible Schriftsprache die Methode „Entgendern nach Phettberg“ des Sprachwissenschaftlers Kronschläger von der TU Braunschweig. Diese Form existiert schon seit Anfang der 90er Jahre und scheint mir die einfachste Sprachform zu sein, die selbst auf Reste männlicher oder weiblicher Formen verzichtet und dabei sogar sprechbar bleibt. R. Liebich