Lehrinhalte
In der VL "Geschichte der Landschaftsarchitektur" wird die Kulturgeschichte von Gärten und Parks sei der Antike bis ins 20. Jahrhundert vermittelt. Es geht um die theoretischen Ansätze der Gestaltung, die wirkenden Akteure und die konkret umgesetzten Anlagen aus folgenden Epochen:
• Gärten in der römischen Antike und im Mittelalter
• Gartenkunst der Renaissance in Italien, • Renaissance-Gärten in Deutschland
• Gartenkunst des Barock in Frankreich, • Barock- und Rokoko-Gärten in Deutschland
• Gartenkunst des Klassizismus: Landschaftsgarten in England
• Frühe Landschaftsgärten in Deutschland
• Gartenkunst der Romantik: Gärten von Lenné und Pückler
• Gartenkunst des Historismus
• Die Gartenkunstreform zu Anfang des 20. Jahrhunderts
• Vor- und Nachkriegsmoderne in der Gartenkunst
In allen Epochen wird auf den Hintergrund zu den Entwicklungen in der Gartenkunst eingegangen (Geschichts- und Sozialwissenschaften, Kunst-, Wissenschafts-, Technik- und Alltagsgeschichte). Dazu wird die historische und rezente Rezeption und Bewertung des kulturellen Erbes erläutert.
In der IV "Kulturgeschichte der Landschaft" geht es um Gestaltungsmechanismen und Gestaltungsansätze von ländlicher und urbaner Landschaft vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert. Dabei werden beispielsweise folgende Themen behandelt:
• Klosterlandschaft der Zisterzienser, • Raumgreifende Landschaftsgestaltung im Absolutismus
• Stadtrand-Landschaft: Mauer, Festung, Glacies
• Das Bild der Landschaft - Landschaft im Park, • Ornamented Farms - Landwirtschaft im Park
• "Insel Potsdam" - Lennés Landschaftsgestaltung, • Landesverschönerung des 19. Jahrhunderts
• Wald als Teil von Gärten und Parks, • Forstästhetik und Waldparks
• Natürliche Heimat - Heimatschutz und Restnatur in der Stadt
• Landschaftsanwälte - Landschaftsplanung und -gestaltung im Nationalsozialismus
• Stadtlandschaft - Konzept und Realisierung