Lernergebnisse
Die Studierenden sollen
-Wissen über grundlegende Zusammenhänge der zu entwerfenden Systeme selbstständig erarbeiten und dabei Erfahrungen in interdisziplinärer Projektarbeit sammeln,
-das erworbene Grundlagenwissen im Rahmen eines Entwurfsprojektes anwenden können,
-praktische und methodische Fähigkeiten haben, um den Einsatz von Werkstoffen planen und begleiten zu können,
-die methodischen Kenntnisse der Technologien beherrschen, um einen Prozess zielgerichtet einsetzen zu können; methodische Vorgehensweisen beherschen (Top-down, Bottom-up, Zielformulierung, Anforderungen identifizieren und Aufgaben planen),
-mit aktuellen wissenschaftlichen Veröffentlichungen aus dem Bereich Leichtbauwerkstoffe und –bauweisen arbeiten können und somit über den Stand der Technik informiert werden,
-den Umgang mit 3D-CAD Tools und Programmen zur Werkstoffauswahl (CES) sowie Officeanwendungen vertiefen,
-die eigenen Informations- und Recherchetechniken vertiefen und diese Informationen in wissenschaftliche und praktische Zusammenhänge einordnen können sowie unter Zeitdruck effektiv in Projekten arbeiten können,
-in Eigenverantwortung Projekte und kleine Teams organisieren.
Die Veranstaltung vermittelt:
Wissen und Verstehen 20%, Recherche und Bewertung 20%, Entwicklung und Design 40%,
Soziale Kompetenz 20%
Lehrinhalte
Die Studierenden entwerfen in Teams von etwa 10 Personen technische Produkte. Bei einer maximalen Teilnehmerzahl von 40 können daher 4 verschiedene Entwurfsthemen parallel ausgearbeitet werden. Die zu bearbeitenden Themen werden je nach industrieller Relevanz aus den Bereichen Automotive, Medizintechnik, Luft- und Raumfahrttechnik sowie Robotik vom betreuenden Ingenieur gewählt. Der Schwerpunkt liegt dabei bei der Identifizierung der Anforderungen und der 3D-Modellierung sowie Auswahl der Werkstoffe unter Berücksichtigung moderner Leichtbaumaterialien und -strategien. Um den Entwurfsprozess zu beschleunigen wird den Studierdenden in allen weiteren systemrelevanten Subsystemen, wie Energieversorgung, Strukturen und Mechanismen, Thermalhaushalt, Kommunikation und Datenübertragung, Datenverarbeitung und Boardcomputer sowie Nutzlasten Kenntnisse und Methoden zur Auslegung vermittelt. Ergänzt wird das Projekt durch einen Fachvortrag über den Stand der Technik im Bereich Werkstoffauswahl, Fertigungstechnik und Leichtbau.
Beschreibung der Lehr- und Lernformen
Mit Ausnahme der Termine für die Eröffnungsvorlesung, Zwischen- und Endpräsentation werden vom betreuenden Ingenieur regelmäßig zu Beginn der Veranstaltung Vorträge im Umfang von maximal 30 Minuten gehalten. Inhalt: Fach- und Methodenwissen.
In den verbleibenden 150 Minuten werden die Studierenden unter der Moderation des Betreuers abwechselnd ihren Projekt Progress vorstellen und zu Diskussionen anregen. Die Teams referieren kontinuierlich/wöchentlich den Progress ihres Arbeitspaketes mit Powerpoint vor dem gesamten Team, 1. zur Verbesserung der Präsentationstechniken, 2. als Diskussionsgrundlage und 3. zur Leistungskontrolle.
Die Prüfungsleistung setzt sich aus einem Projektabschlussbericht sowie Zwischen- und Endpräsentation zusammen.