Lernergebnisse
Die Studierenden:
- kennen Produkte als wesentliche Träger von Umweltbelastungen und können diese als
Ansatzpunkte produktbezogener Umweltmanagement-Methoden verwenden,
- kennen einzelne Methoden des produktbezogenen Umweltmanagements wie z. B. Design for
Environment, Umweltkennzeichen, Product-Service-Systems und Checklisten,
- besitzen die Fähigkeit zur entwicklungsbegleitenden Unterstützung der im
Produktentwicklungsprozess (PEP) involvierten Akteure und können bei Entscheidungen
Unterstützung geben,
- besitzen die Fähigkeit zum konstruktiven Umgang mit Anforderungen und Zielkonflikten bezüglich
technischer, ökonomische und auch sozialer Kriterien,
- beherrschen entsprechende Methoden, um prospektive und objektive Entscheidungshilfen bei der
Auswahl von Alternativen anzubieten, und zwar sowohl bei der Neuentwicklung, als auch bei der
Optimierung schon bestehender Gebrauchs- und Investitionsgüter.
Die Veranstaltung vermittelt:
30% Wissen und Verstehen, 20% Entwicklung und Design, 30% Recherche und Bewertung,
20% Anwendung und Praxis
Lehrinhalte
- Umweltgerechte Produktentwicklung
- Design for Recycling
- Öko-Effizienzanalyse für Produkte
- Ökolabelling, Umweltkennzeichen, Environmental Product Declarations (EPDs)
- Ökonomische Input-Output-Analyse (EIO-LCA)
- Produktbezogene Gesetze: IPP, RoHS, WEE, ELV, EuP
- Product-Service-Systems
- Black-/Grey Lists und Gefahrstoffe im Produkt
- Analyse der Umweltaspekte einzelner Produktgruppen
- Produktmodell: Merkmale, Einflussgrößen, Wechselwirkungen
Beschreibung der Lehr- und Lernformen
Es kommen integrierte Veranstaltungen mit Vorlesungs- und Seminarteilen zum Einsatz. In den
Seminaren werden vertiefend Lösungen von den Studierenden erarbeitet und vorgestellt. Das Internet
wird dabei als Austausch- und Präsentationsmedium genutzt.