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#10590 / #2

WS 2014/15 - WS 2016/17

Deutsch

Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik

12

Gil, Tomas

benotet

Portfolioprüfung

Zugehörigkeit


Fakultät I

Institut für Philosophie, Literatur-, Wissenschafts- und Technikgeschichte

31312100 FG Ethik und Technikphilosophie

Prüfungsausschuss Fakultät I

Kontakt


H 72

Beck, Birgit

birgit.beck@tu-berlin.de

Keine Angabe

Lernergebnisse

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls - besitzen die Studierenden einen Überblick über die Wissenschaftsgebiete Technikphilosophie sowie Ethik der Wissenschaften und Technik und verfügen über detaillierte Kenntnisse der unterschiedlichen Modelle der Normenbegründung und praktischer Rationalität. - können die Studierenden die wichtigsten technikphilosophischen, handlungstheoretischen und ethischen Ansätze beschreiben, ihre Methoden darzustellen, die unterschiedlichen Positionen kritisch zu rekonstruieren und einander gegenüber zu stellen. - sind die Studierenden in der Lage zu einer reflektierten Auseinandersetzung mit zentralen Positionen in diesem Feld sowie der entsprechenden aktuellen Forschungsliteratur. - haben die Studierenden auf der Grundlage dieser Kenntnisse die Fertigkeit entwickelt, das Verhältnis von deskriptiven und normativen Komponenten, von Handlungsbeschreibungen und Handlungsbegründungen zu bestimmen. - beherrschen die Studierenden das grundbegriffliche Instrumentarium der Technikphilosophie, der Handlungstheorie und der angewandten Ethik und sind in der Lage, es argumentativ einzusetzen, d.h. auf moralische / ethische Argumentationen in den speziellen Bereichen von Wissenschaft und Technik anzuwenden. - verfügen die Studierenden über die Fähigkeit zur Analyse und normativ-reflektierten Lösung moralischer Entscheidungssituationen. - sind die Studierenden in der Lage, Positionen zu prüfen, begründet zu kritisieren und eigene Thesen im Seminargespräch zu verteidigen. - haben die Studierenden durch Referate Übung darin erlangt, Texte systematisch zu analysieren, deren argumentative Struktur herauszuarbeiten, die für die Seminardiskussion relevanten Punkte herauszuarbeiten und klar, verständlich und anschaulich zu vermitteln. - sind die Studierenden durch die Anfertigung einer schriftlichen Arbeit darin geübt, eine philosophische Problemstellung auf der Basis von bestehenden Positionen selbständig aufzubereiten, Positionen kritisch zu erörtern, ansatzweise den Forschungsstand zu einem Thema zu präsentieren. - können die Studierenden unter Beachtung formaler Standards klar verständlich, argumentativ, logisch und methodisch reflektiert wissenschaftliche Arbeiten schreiben. - sind die Studierenden (sollte statt der Portfolio-Variante die Form der mündlichen Abschlussprüfung gewählt werden) fähig, ein Thema strukturiert mündlich zu präsentieren, methodisch zu analysieren, Argumente klar zu referieren, gegeneinander zu gewichten und auf dieser Grundlage begründet eine Position zu ergreifen und im Gespräch zu verteidigen. - haben die Studierenden auf der Grundlage der erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten fachliche und überfachliche Kompetenzen dahingehend entwickelt, im Diskurs um eine verantwortliche Gestaltung der Technik und Wissenschaft von morgen (z.B. unter dem Gesichtspunkt der Nachhaltigkeit) die Funktion eines in ethisch-normativer Argumentation und Reflexion geschulten Vermittlers zwischen den Fächerkulturen und zwischen Wissenschaft und Gesellschaft in Teilbereichen zu übernehmen. So können sie Fragen der Orientierung in der wissenschaftlich-technischen Welt kritisch reflektieren und die Bedeutung fortschreitender Technisierung für die Lebensweise und Selbstverständnis des Individuums angemessen einschätzen. - sind die Studierenden kompetent, die Relevanz der Geschlechterdifferenz für die Strukturierung gesellschaftlicher Wirklichkeit zu erörtern und im Hinblick auf Prozesse gesellschaftlichen Wandels zu reflektieren.

Lehrinhalte

Die Ethik der Wissenschaften und Technik widmet sich grundbegrifflichen Klärungen bezogen auf menschliches Handeln in der wissenschaftlich-technischen Gesellschaft, der Bedeutung fortschrei-tender Technisierung für Lebensweise und Selbstverständnis des Menschen und einer möglichen Systematik der Erzeugung technischer Artefakte. Besonderes Augenmerk gilt der philosophischen Reflexion im Kontext der Fragen: Wie sollen wir leben? An welchen Werten und Zielen – auch unter Einbeziehung von Genderaspekten – sollen wir unser Leben orientieren? Des Näheren geht es um - Typen ethischer Theoriebildung - Modelle der Normenbegründung - Technikbewertung - Technikfolgenabschätzung, Nachhaltigkeitsprobleme, Verantwortung für künftige Generationen - Bio-, Medizin-, Wirtschaftsethik - Wissenschaftsethik - die Verantwortung des Wissenschaftlers und Technikers - das Verhältnis von Technik und Kultur - das Verhältnis von Mensch und Technik - das Verhältnis von Arbeit und Technik - Modelle praktischer Rationalität.

Modulbestandteile

Wahlpflicht:

Aus den folgenden Veranstaltungen muss/müssen 2 Veranstaltung(en) abgeschlossen werden.

LehrveranstaltungenArtNummerTurnusSpracheSWSVZ
Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik 1SEMWiSeDeutsch2
Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik 2SEMSoSeDeutsch2

Pflichtgruppe:

Die folgenden Veranstaltungen sind für das Modul obligatorisch:

LehrveranstaltungenArtNummerTurnusSpracheSWSVZ
Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und TechnikVLWiSeDeutsch2

Arbeitsaufwand und Leistungspunkte

Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik (VL):

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Präsenzzeit15.02.0h30.0h
Vor-/Nachbereitung15.02.0h30.0h
60.0h(~2 LP)

Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik 1 (SEM):

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Präsenzzeit15.02.0h30.0h
Vor-/Nachbereitung15.04.0h60.0h
90.0h(~3 LP)

Technikphilosophie, Ethik der Wissenschaften und Technik 2 (SEM):

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Präsenzzeit15.02.0h30.0h
Vor-/Nachbereitung15.04.0h60.0h
90.0h(~3 LP)

Lehrveranstaltungsunabhängiger Aufwand:

AufwandbeschreibungMultiplikatorStundenGesamt
Referat + Prüfungsvorbereitung: bzw. Portfolioprüfung1.0120.0h120.0h
120.0h(~4 LP)
Der Aufwand des Moduls summiert sich zu 360.0 Stunden. Damit umfasst das Modul 12 Leistungspunkte.

Beschreibung der Lehr- und Lernformen

Vorlesung, Seminar Nähere Beschreibung siehe AllgStuPO § 35

Voraussetzungen für die Teilnahme / Prüfung

Wünschenswerte Voraussetzungen für die Teilnahme an den Lehrveranstaltungen:

Grundkenntnisse im Bereich der Technikphilosophie und Ethik

Verpflichtende Voraussetzungen für die Modulprüfungsanmeldung:

Dieses Modul hat keine Prüfungsvoraussetzungen.

Abschluss des Moduls

Benotung

benotet

Prüfungsform

Portfolioprüfung

Art der Portfolioprüfung

Keine Angabe

Sprache

Deutsch

Prüfungselemente

NamePunkte/GewichtKategorieDauer/Umfang
Referat1Keine AngabeKeine Angabe
schriftliche Ausarbeitung2Keine AngabeKeine Angabe

Notenschlüssel

Keine Angabe

Prüfungsbeschreibung (Abschluss des Moduls)

Von den Modulen MA-PHIL 1 - 4 müssen nach Wahl der/des Studierenden - zwei mit einer benoteten mündlichen Modulprüfung (40 Minuten) abgeschlossen werden. Zulassungsvoraussetzung hierfür ist ein Kurzreferat in einem der Seminare oder eine vergleichbare Leistung. Die Modulnote entspricht diesem Fall der Note für die mündliche Prüfung. - In den beiden anderen Modulen sind benotete Portfolioprüfungen abzulegen: In einem der Seminare ist ein Referat zu halten, in dem anderen Seminar ist eine schriftliche Ausarbeitung im Umfang von 15-20 Seiten anzufertigen. Die Gewichtung ist 1 (Referat) : 2 (schriftliche Ausarbeitung). Mit jedem Prüfungselement können maximal 100 Punkte erzielt werden. Die erzielten Punkte werden mit dem jeweiligen Gewichtungsfaktor multipliziert, addiert und durch die Summe der Gewichtungsfaktoren dividiert. Das Ergebnis weist die in der Modulprüfung erreichte Gesamt-punktezahl aus. Die Benotung erfolgt nach dem gemeinsamen Notenschlüssel der Fakultät I: Ab ... Punkte Note 90 1,0 (sehr gut) 85 1,3 (sehr gut) 80 1,7 (gut) 76 2,0 (gut) 72 2,3 (gut) 67 2,7 (befriedigend) 63 3,0 (befriedigend) 59 3,3 (befriedigend) 54 3,7 (ausreichend) 50 4,0 (ausreichend) 0 5,0 (ungenügend) Für die Note 4,0 (ausreichend) muss die Gesamtpunktezahl mindestens 50 betragen.

Dauer des Moduls

Für Belegung und Abschluss des Moduls ist folgende Semesteranzahl veranschlagt:
2 Semester.

Dieses Modul kann in folgenden Semestern begonnen werden:
Winter- und Sommersemester.

Maximale teilnehmende Personen

Dieses Modul ist nicht auf eine Anzahl Studierender begrenzt.

Anmeldeformalitäten

Die Anmeldung zur Modulprüfung erfolgt über das elektronische Anmeldesystem der TUB.

Literaturhinweise, Skripte

Skript in Papierform

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Skript in elektronischer Form

Verfügbarkeit:  nicht verfügbar

 

Literatur

Empfohlene Literatur
Literaturhinweise finden sich im aktuellen Vorlesungsverzeichnis, auf der Website der/des Lehrenden und/oder werden in den Lehrveranstaltungen bekannt gegeben.

Zugeordnete Studiengänge


Diese Modulversion wird in folgenden Studiengängen verwendet:

Studiengang / StuPOStuPOsVerwendungenErste VerwendungLetzte Verwendung
Dieses Modul findet in keinem Studiengang Verwendung.
Pflichtmodul im Masterstudiengang Philosophie des Wissens und der Wissenschaften

Sonstiges

Keine Angabe