Lernergebnisse
Die Studierenden erwerben vertiefte Kenntnisse über den Gegenstandsbereich, zentrale Fragestellungen und wichtige Ergebnisse der Forschung zum Antisemitismus in Geschichte und Gegenwart.
Nach dem erfolgreichen Abschluss des Moduls
- können die Studierenden die Erscheinungsformen des Antisemitismus von der Antike bis zur Gegenwart historisch verorten.
- sind die Studierenden in der Lage, die Erscheinungsformen des Antisemitismus in ihrer historischen Bedingtheit zu analysieren.
- sind die Studierenden fähig, historischen wie gegenwärtigen Antisemitismus gesellschaftlich zu kontextualisieren, d.h. Trägerschichten sowie typische Handlungs- und Deutungsmuster zu identifizieren.
- haben die Studierenden einen Überblick über die Geschichte der Antisemitismusforschung und können wissenschaftliche Publikationen in ihre jeweiligen Entstehungskontexte einordnen.
- können die Studierenden kurze wissenschaftliche Texte zu den Themenfeldern der Rassismusforschung verfertigen und zur Diskussion stellen.
- sind die Studierenden fähig, ihr erworbenes Wissen sicher mündlich zu präsentieren sowie eigene Thesen zu entwickeln, zu verteidigen und in einer schriftlichen Arbeit zu formulieren.
Lehrinhalte
Inhalt des Moduls bilden die historischen Erscheinungsformen des Antisemitismus’ von der Antike bis in die Gegenwart, die jeweils in ihrer historischen Bedingtheit, ihren Trägerschichten, ihren typischen Handlungs- und Denkmuster vorgestellt werden. Weitere Schwerpunkte bilden die Begriffsgeschichte, die Auseinandersetzung mit den spezifischen Erscheinungsformen des Antisemitismus, insbesondere der geschlechterbezogenen Codierungen, sowie theoretische Erklärungsansätze in den verschiedenen Wissenschaften.
Beschreibung der Lehr- und Lernformen
Vorlesung, Seminar
Nähere Beschreibung siehe AllgStuPO § 35