Lehrinhalte
Entgegen alltagsweltlicher Erfahrung, dass Geschlecht(erdifferenz) eine „natürliche“ Gegebenheit ist, verstehen die Gender Studies „Geschlecht“ als ein komplexes, historisch produziertes Konstrukt, das wesentlich gesellschaftliche, kulturelle, sprachliche, technologische, mediale und „natürliche“ Wirklichkeiten sowie wissenschaftliches Wissen und wissenschaftliche Praxis strukturiert und das selbst durch Wissen und soziale, kulturelle und technische Praxen strukturiert wird.
Entsprechend ist der Schwerpunkt der Lehre neben der Vermittlung geschlechtertheoretischer Grundlagen, die Untersuchung von Vergeschlechtlichungsprozesse in allen Feldern sozialer, technischer, wissenschaftlicher, kultureller und individueller Wirklichkeiten.