Lernergebnisse
Die Studierenden
- sind mit den verfahrenstechnischen Grundlagen der Abwassertechnik in Theorie und Praxis vertraut,
- besitzen ein vertieftes Verständnis der physikalischen, chemischen und biologischen Prinzipien einzelner Grundoperationen der weitergehenden Abwasserverfahrenstechnik und können diese beschreiben,
- sind in der Lage, Grundoperationen unter Nutzung von Modellen und Simulationswerkzeugen gezielt für die jeweilige Aufgabenstellung auszuwählen und/oder zu optimieren,
- können die technische und betriebswirtschaftliche Effizienz von Verfahren im Labor, halbtechnischen und großtechnischen Maßstab jederzeit bewerten,
- sind befähigt zur Gruppenarbeit, Ergebnispräsentation und -verteidigung sowie der Kommunikation mit Experten aus der Verfahrens-, Betriebs- und Anlagentechnik sowie der Siedlungswasserwirtschaft.
Die Veranstaltung vermittelt:
40% Wissen und Verstehen, 20% Entwicklung und Design, 20% Recherche und Bewertung,
20% Anwendung und Praxis
Lehrinhalte
Dieses Modul verbindet die Werkzeuge der Verfahrenstechnik mit der Abwassertechnik, in dem die biologischen, chemischen und physikalischen Grundlagen der einzelnen Prozesse und deren Kopplung
vorgestellt werden und baut auf dem Modul Abwasserverfahrenstechnik I auf.
- Membranbioreaktoren
- Oxidative Verfahren
- Adsorption
- Membrantrennverfahren
- Entkeimung
- Wasserwiedernutzung
- Modellierung in der Abwasserbehandlung
- Übungsteil zur Simulation (SIMBA) und Auslegung von Abwasserbehandlungsanlagen
Durch die Übungen werden die gelehrten Kenntnisse angewandt und vertieft.
Beschreibung der Lehr- und Lernformen
Das Modul besteht aus einer integrierten Veranstaltung mit einem Vorlesungs- und Übungsteil mit Rechneranwendungen. Durch die Übungen wird der Vorlesungsinhalt aufbereitet, vertieft und die Praxisrelevanz verdeutlicht. Für die Übungen werden Kleingruppen gebildet, die für Bearbeitung der Aufgaben verantwortlich sind.
Anmeldeformalitäten
Die Anmeldung des Moduls erfolgt im Prüfungsamt. Die Anmeldung muss bis zum 31. Mai, spätestens jedoch vor Erbringen der ersten bewertungsrelevanten Teilleistung (i.d.R. Abgabe der ersten Hausaufgabe) erfolgen. Aus organisatorischen Gründen verlangt das Fachgebiet eine Anmeldung bzw. Eintragung in TeilnehmerInnenlisten über ISIS.