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Die Distribution auditiver Kommunikationsangebote (Musik, Reportagen, Nachrichten, Features, Podcasts, Hörspiele, Hörbücher) wie auch deren alltägliche Rezeption erfolgt heute über digitale Medien wie CDs, DVD/BlueRay, MP3-Downloads, Videoportale und Streaming-Anbieter. Mit der nahezu vollständig vollzogenen Digitalisierung der „klingenden tönenden Formen“ (Hanslick) in unserer Medienkultur ergeben sich nicht nur neue Forschungsfragen, sondern in Gestalt des algorithmischen Tracking digitaler Audiomediennutzung, sowie dem zunehmenden Einsatz von Music Information Retrieval (MIR) und Machine Learning Verfahren auch neue Forschungsmethoden zur musikwissenschaftlichen Untersuchung des Rezeptionsverhaltens im Bereich der sogenannten „Computational Methods“. Das Seminar wird einen theoretisch-praktischen Einblick in die Potenziale und Grenzen dieser neuen Analysemöglichkeiten für die Musiknutzungsforschung bieten, indem aktuelle Forschungsarbeiten aus dem Bereich der „Computational Music Studies“ referiert und diskutiert werden. Im Wintersemester wird ein Anschlussseminar angeboten werden, in dem eigene CMS-Forschungsideen auf Basis von R und der Spotify API realisiert werden können.