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Maria Fritzsche: Methodenvielfalt in der kognitiven Linguistik
Zeit: dienstags, 14-16 Uhr
Module: BA SK 2a, BA FW 8-13 und MA FW 18a
Welche Methoden stehen uns zur Verfügung, um sprachliche und kognitive Phänomene zu erforschen? Und welche Möglichkeiten und Grenzen haben diese inne, um Wissen über Sprachsysteme und Kognitionsmuster zu schaffen? Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns gemeinsam in diesem Seminar. Dabei werden wir einen Einblick in die verschiedenen Methoden der modernen Linguistik gewinnen: Vom hermeneutisch-introspektiven Ansatz über experimentelle Methoden bis hin zu manuellen und automatisierten Analysen authentischer textueller und multimodaler Daten.
Die Studierenden stellen anhand exemplarischer Studien im Rahmen eines Referats eine Methode vor und bereiten Gruppenarbeiten wie offene Datensitzungen für das Plenum vor, anhand derer die eingeführte Methode ausprobiert und vertieft wird. Abschließend diskutieren wir über die verschiedenen methodologischen Implikationen, das Für und Wider von Methodenkombinationen und mögliche praktische Anwendungsbereiche. Wer eine große Leistung erbringen möchte, wendet im Rahmen einer explorativen Hausarbeit eine der besprochenen Methoden auf einen selbstgewählten Forschungsgegenstand an. Da die Beteiligung an den Plenumsdiskussionen Teil der zu erbringenden Leistungen ist, besteht Anwesenheitspflicht.
Rico Neumann: Theorien zur Analyse von politischen und medialen Diskursen und deren Wirkungen
Zeit: mittwochs, 08-10 Uhr
In diesem Seminar setzen wir uns kritisch mit einer Reihe von klassischen und modernen Theorien sowie empirischen Ergebnissen in der Medienwirkungsforschung auseinander. Der Blick richtet sich dabei sowohl auf Medieninhalte inkl. kommunikativer Strategien als auch die Effekte solcher Inhalte auf das Publikum. Basierend auf Erkenntnissen aus der Sozialpsychologie, Soziologie, Linguistik sowie Kommunikations- und Medienwissenschaften bietet das Seminar u.a. Einblick in verschiedene Framing-Konzepte (z.B. gain vs. loss, episodic vs. thematic, issue vs. strategic); die Darstellung von Stereotypen, gruppenübergreifendem Kontakt und sozialem Zusammenhalt in den Medien sowie Fragen in Hinblick auf Media Bias. Diese Diskussionen geschehen vor dem Hintergrund von aktuellen politischen und medialen Diskursen sowohl in traditionellen als auch digitalen deutsch- und englischsprachigen Medien.
Literatur: Diverse Fachartikel werden als PDF zur Verfügung gestellt.